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Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami.
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1762 – Sophies ganz große Liebe

Nr.: 1762
Veröffentlichung: 2. Mai 2015
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Susanne Svanberg
Artikel-Nr.: 9783863777326
»Kann ich mit?« piepste es hinter Inge, als sie gerade in ihre besten Jeans schlüpfte. Kopfschüttelnd drehte sie sich um und lächelte den kleinen Bruder tröstend an. »Paul, das ist eine Abi-Feier, zu der nur Leute aus unserer Stufe kommen.« »Abi-Feier«, maulte der Elfjährige und zog einen Schmollmund. »Abi habt ihr doch schon gestern gefeiert, und da hast du mich mitgenommen.« Trotzig sah Paul zu der älteren Schwester auf. Sie war ein unkompliziertes junges Mädchen mit natürlichem Charme. Für den noch kindlichen Jungen war sie die schönste Frau der Welt. Er hatte seiner Mami versprochen, auf sie aufzupassen, und er nahm dieses Versprechen sehr ernst. »Gestern war die offizielle Feier mit Lehrern und Eltern, heute sind wir unter uns. Du würdest dich deshalb gar nicht wohl fühlen.« Inga zog sich ein T-Shirt über den Kopf und fuhr sich danach mit gespreizten Fingern durch das stets verwuschelte dunkelblonde Haar. Die gepflegte Kurzhaarfrisur gab ihr etwas Lausbubenhaftes, was durch die kesse Stupsnase und die oft lustig blitzenden hellbraunen Augen noch unterstrichen wurde. »Warum müßt ihr denn zweimal feiern?« bohrte Paul, daran gewöhnt, daß ihn die ältere Schwester wie einen vollwertigen Partner behandelte. »Weil man nach dreizehn Jahren Penne unheimlich froh ist, die Schule endlich hinter sich zu haben. Das wirst du auch noch erleben. Ist doch klar, daß man das fröhlich feiern will.«

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