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Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami.
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1751 – Kinder träumen von Geborgenheit

Nr.: 1751
Veröffentlichung: 1. Januar 2015
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Susanne Svanberg
Artikel-Nr.: 9783863775988
Es war bereits dunkel, als Irene Dahrendorf die Redaktion verließ. Der kühle Herbstwind ließ ihre langen blonden Locken flattern. Fröstelnd schloß sie die Knöpfe ihres Blazers und eilte die wenigen Stufen hinab. Unter der Laterne auf der Straße hatte sie ihren Freund Martin entdeckt. Der junge Ingenieur, der in seinem Job viel früher Feierabend hatte, holte sie häufig ab. Groß und breitschultrig war er, ein Mann, den niemand übersehen konnte. Er war ein Sonnyboy, der überall Frauen hatte. Das Leben verwöhnte ihn. Alles fiel ihm leicht, überall hatte er Erfolg. Dazu trugen auch sein gutes Aussehen und sein unerschütterliches Selbstbewußtsein bei. Irene liebte ihren Martin und war glücklich mit ihm. Lachend lief sie ihm entgegen und fiel ihm stürmisch um den Hals. Sie küßten sich mit einer Innigkeit, die jedem Vorübergehenden sofort signalisiert hätte, daß diese beiden ein beneidenswert glückliches Paar waren. Es ging aber niemand vorbei, nur Irenes Kollege Michael Fischer stand am Fenster des Redaktionsbüros und beobachtete die zärtliche Begrüßung. Er empfand Wehmut dabei, denn er liebte die hübsche Kollegin heimlich, obwohl er wußte, daß er gegen Martin Roeder keine Chance hatte. »Hast du Lust zu einem kleinen Bummel? Ich möchte Verschiedenes mit dir besprechen.« Martin sah seine Partnerin strahlend an. Irene verspürte keine Lust, denn ihr war es viel zu kühl. Doch sie mochte ihrem Martin keinen Wunsch abschlagen.

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