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Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen. Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
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35 – Parker enttarnt “Haus der Hoffnung”

Nr.: 35
Veröffentlichung: 25. August 2020
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Günter Dönges
Artikel-Nr.: 9783740970185
»Das wird das eingebildete Luder noch bereuen«, grollte Lady Agatha. »Nie wieder setze ich einen Fuß über die Schwelle dieser Räuberhöhle, Mister Parker.« Die wenig schmeichelhaften Äußerungen galten einem sündhaft teuren Pelzmodengeschäft an der exklusiven Bond Street und dessen Inhaberin, die sich höflich, aber bestimmt geweigert hatte, mit Mylady über den Preis eines verschwenderisch gearbeiteten Ozelotcapes zu verhandeln. »Mylady sehen einen Grund zur Ungehaltenheit?« erkundigte sich Parker höflich, während er seine Herrin durch die belebte Fußgängerzone geleitete. »Das unverschämte Frauenzimmer verdient doch wirklich genug!« »Was man keinesfalls in Zweifel ziehen möchte, Mylady.« »Aber eine alleinstehende Dame wie mich bringen solche Preise an den Bettelstab«, jammerte Agatha Simpson in ihrem ausgeprägten Hang zur Sparsamkeit. »Eine Vorstellung, die man nur als entsetzlich bezeichnen kann und muß«, sagte der Butler mit unbewegter Miene. Vermutlich hätte die ältere Dame ihrer Empörung noch eine Weile länger Luft gemacht, aber schon der nächste Satz ging im Strudel der Ereignisse unter. Das Tempo, in dem die Aktion ablief, ließ an eine Zeitraffer-Aufnahme im Film denken. Wie Wiesel huschten drei Jungen auf sogenannten Skateboards zwischen den Passanten hindurch. Sie beherrschten ihre Rollbretter mit traumwandlerischer Sicherheit und zeigten dabei Leistungen, die das Prädikat »akrobatisch« verdienten. Den Lohn für ihre Darbietungen kassierten die zwölf- bis fünfzehnjährigen Burschen gleich unterwegs. Daß sie sich dabei bescheiden gezeigt hätten, konnte man wirklich nicht behaupten. Spitze Schreie und mörderisches Gezeter markierten die Punkte, an denen sich das Trio im Vorbeiflitzen »bediente«.

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