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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
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130 – Die Wanzenjagd

Nr.: 130
Veröffentlichung: 9. Januar 2018
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Günter Dönges
Artikel-Nr.: 9783740924768

Pete Clepton war ein kleiner Einbrecher, was sein Format und auch seine Statur anbetraf. Er arbeitete auf eigene Rechnung, ging jedem unnötigen Risiko aus dem Weg und lebte in bescheidenen Verhältnissen. Mit Safes und Tresoren wußte er nichts anzufangen. Er hatte sich auf das spezialisiert, was offen in Wohnungen herumlag. Er knackte Türschlösser und Fenstersicherungen, zu mehr reichte es bei ihm nicht.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag war Pete Clepton wieder mal unterwegs. Es ging auf Mitternacht zu, doch so etwas wie eine Geisterstunde fürchtete er nicht. Er wußte nur, daß die Bewohner des Hauses, das er besuchen wollte, mit Sicherheit im Theater waren. Das hatte er geduldig ausbaldowert, denn unnötige Risiken scheute Pete. Er war immerhin ein Mann in gesetzten Jahren, der schon seit geraumer Zeit mit einer gewissen Eisie Avon zusammenlebte.

Pete stand seit zehn Minuten in dem kleinen Garten hinter dem Haus, dem er seinen Besuch abstatten wollte. Als vorsichtiger Mensch prüfte er immer wieder die Lage.

Er hatte Zeit in dieser Nacht, auf seinem Programm standen nur noch zwei weitere Einbrüche.

Nachdem Pete sicher war, daß das Einzelhaus auch wirklich verlassen war, traute er sich hinter dem schützenden Strauch hervor, huschte zur Hintertür und setzte sein Werkzeug an. Er brauchte nur wenige Minuten, bis er die Tür öffnen konnte. Sorgfältig schloß er sie hinter sich, wartete in der Küche, in der er sich befand, noch mal ab und stahl sich dann weiter ins Haus.

Im Eßraum des Erdgeschosses besichtigte er das Silber auf der Anrichte und in deren Schubladen.

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