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Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt. "Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser.
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123 – Herzen in Flammen

Nr.: 123
Veröffentlichung: 7. Dezember 2016
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Friederike von Buchner
Artikel-Nr.: 9783740912031

Toni setzte Sebastian und Franziska vor der Schule ab. Danach fuhr er zum Marktplatz von Waldkogel. Er stellte seinen Geländewagen ab und ging die wenigen Schritte zum Rathaus. Alle Türen in der Bürgermeisterei standen offen.

»Grüß Gott, Toni, komm rein! Ich bin hier hinten!«, rief ihm Bürgermeister Fellbacher entgegen.

»Grüß Gott, Fellbacher!«

»Setz dich, Toni! Ich habe eigenhändig Kaffee gemacht«, lachte der Bürgermeister. »Was bleibt mir auch anderes übrig? Nachdem mir meine Vorzimmerdame abhanden gekommen ist, fühle ich mich fast so ein bisserl wie ein Strohwitwer.«

»Daran bist selbst schuld, Fellbacher! Stell’ endlich jemanden ein!«

»Ja, ja! Das mache ich schon!«

Sie tranken Kaffee. Toni schaute den Bürgermeister an.

»So, jetzt erzähle mir, warum die Agnes gekündigt hat. Du hast mich neugierig gemacht, besonders weil du mich als Experte in Sachen Liebesangelegenheiten angesprochen hast.« Toni schmunzelte. »Aber damit hast du schon ins Schwarze getroffen, Fellbacher. Ich werde immer mehr zu einem Fachmann in Sachen Liebe, des bringt die Arbeit eines Hüttenwirts so mit sich. Des sagt auch der Alois und der muss es wissen, bei seiner Jahrzehnte langen Erfahrung als Hüttenwirt. Mei, im Urlaub kommen oft Gefühle hoch. Des ist auch zu verstehen. Im Alltag mit Arbeit, Hektik und Stress, da werden die Bedürfnisse des Herzens oft vergessen. Dann hat man keine Ruhe, um sich damit auseinanderzusetzen. Wenn die Leut’ hier auf der Berghütte sind, dann senkt sich die Ruhe der Berge in ihre Herzen, und sie hören das Flüstern der Sehnsucht nach Liebe. Sie spüren die Leere und wünschen sich die Zweisamkeit mit einem anderen liebenden

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