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Die beliebte Schriftstellerin Friederike von Buchner hat mit dieser Idee ein Meisterwerk geschaffen: Die Sehnsucht des modernen Großstadtbewohners nach der anderen, der ursprünglichen Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und bodenständiger Natur bildet Kern und Botschaft dieser unvergleichlichen Romanserie. Liebe und Gefühle, nach Heimat und bodenständiger Natur bildet Kern und Botschaft dieser unvergleichlichen Romanserie.
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12 – Im Sonnenschein der Liebe

Nr.: 12
Veröffentlichung: 25. Juni 2019
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Friederike von Buchner
Artikel-Nr.: 9783740951047
Toni saß auf der Terrasse und las die Zeitungen, die ihm seine Eltern auf die Berghütte heraufgeschickt hatten. Ihn störte es nicht, daß die Tageszeitungen schon eine Woche alt waren oder sogar älter. Seine Eltern, Xaver und Meta Baumberger, die in Waldkogel eine kleine Gastwirtschaft und Pension betrieben, sammelten die Tageszeitungen und schickten sie gebündelt in der darauffolgenden Woche mit dem Milchwagen hinauf auf die Oberländer Alm. Wenn Toni dort frische Milch, Butter und Käse für die Berghütte holte, nahm er sie mit hinauf. Zuerst las er die Zeitungen, danach Alois, der alte Hüttenwirt, von dem Toni und seine junge Frau Anna die Berghütte übernommen hatten. Der alte Alois lebte wie ein richtiger Großvater bei dem jungen Paar auf der Berghütte, obwohl er in dem schönen Waldkogel ein Haus hatte. »Steht was drin, Toni?« fragte er neugierig und auch etwas ungeduldig. »Buchstaben stehen drin, lauter Bruchstaben. Die ergeben dann Wörte und Sätze.« »Bist heut wohl besonders guter Laune, daß du so witzig bist, Toni!« »Des kommt darauf an, wie man es so sieht. Da ist ein Artikel über Waldkogel drin. Die stellen jedes Wochenende einen anderen Ort vor.« Antonius Baumberger, der vor allen nur Toni gerufen wurde, lachte. »Diese Zeitungsleut haben keine Ahnung, überhaupt keine Ahnung! Die kommen mit ihren Fotoapparaten angerauscht, knipsen ein paar Bilder. Dann rennen sie durch Waldkogel und denken, sie wissen alles. Alois, wenn i den Schmarrn les’, da kann i nur sagen, des sind nur Buchstaben, die zu Wörtern und Sätzen aufgereiht sind. Wenn i des ernst nehmen würd, dann würd’ i mich aufregen.

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