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Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen.
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31 – Habt Mut zur Liebe

Nr.: 31
Veröffentlichung: 5. September 2016
Erscheinungsweise: jede Woche
Seitanzahl: 100
Autor: Isabell Rohde
Artikel-Nr.: 9783740906580

Wenn Stefan Baron Weißenberg von der Landstraße abbog und den Weg zum Weißenberg-Hof hochfuhr, breitete sich immer ein Glücksgefühl in ihm aus. Und dann wusste er wieder, wofür es sich zu leben und zuweilen auch anzustrengen lohnte – für Marie und ihre drei gemeinsamen Kinder Reserl, Jossi und den kleinen Dany.

Nein, er bereute nichts! Denn als er vor Jahren sein gesamtes Erbe zum Erhalt des heruntergekommenen Traublinger-Anwesens einsetzte, hatte er aus Liebe zu Marie gehandelt! Und war er vom Leben nicht überaus großzügig für diese Entscheidung belohnt worden?

Marie, die Tochter des verstorbenen Bauern Traublinger, war seine Baronin Weißenberg geworden und hatte ihm drei wunderbare Kinder geschenkt. Und weil sie beide auch kräftig die Ärmel aufkrempeln konnten, gehörten Felder, Wiesen, alte und neue Gebäude und das wunderschöne Bauernhaus nun nicht mehr den Banken, sondern zum Weißenberg-Hof, wo das feinste und beste Gemüse weit und breit angebaut wurde.

Stefan grinste in sich hinein. Hinter den Fenstern des Bauernhauses brannte Licht. Seine Familie hatte es sich gemütlich gemacht. So sollte es sein. Denn das Wetter war heute mal wieder miserabel, wie oft, wenn der Winter dem Frühling noch nicht weichen will.

Aber mit seiner soliden Holzfassade bot der behäbige Bau jedem Sturm, Schneegestöber und Dauerregen die Stirn. Und schon morgen, wenn der Himmel wieder blau war, musste der herrliche Blick von dort oben bis weit zur Alpenkette auch einen wintermüden Familienvater wie ihn versöhnen.

Von der Rückseite aus konnte man die kurvenreiche Landstraße fast bis zum Stackerl-See verfolgen. Wehte der Wind dazu noch günstig, war auf

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