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Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein ‚Fall’, er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
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36 – Titus braucht Hilfe

Nr.: 36
Veröffentlichung: 9. Mai 2023
Erscheinungsweise: wöchentlich
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783987577697

»Wir haben nicht gewonnen?«, fragte Felicitas Norden und starrte ungläubig auf den Bildschirm.

»Wir haben nicht nur nicht gewonnen. Wir haben haushoch verloren«, klärte sie ihr jüngster Sohn Janni auf und zog das Headset vom Kopf.

Jetzt, da die Computer verstummt waren, machte sich die traurige Stimmung der Niederlage in dem Zimmer breit. Es hatte kaum mehr Ähnlichkeit mit dem Jungenzimmer, das es noch vor ein paar Tagen gewesen war. Sage und schreibe acht Personen der Familie Norden saßen zu zweit oder dritt an Computern, die eigens herbeigeschafft worden waren. Jeder Platz war mit Headsets, Wasserflaschen und Knabbereien ausgestattet, um als Team Norden beim Vorentscheid des Computerspiel-Wettkampfs den Sieg zu erringen. Das, was von Daniel und Fee als Trost für ihren jüngsten Sohn gedacht gewesen war, entpuppte sich nun als herber Misserfolg.

»Wie haben die anderen es geschafft, uns zu schlagen?« Fees Gesichtsausdruck wirkte so ratlos, dass Janni trotz seiner Trauer lachen musste.

»Sie waren einfach die besseren Spieler!«

»Aber wir haben uns grandios geschlagen. Ich verstehe das nicht.« Felicitas legte die Kopfhörer zur Seite und rieb sich die schmerzende Stirn. Seit Tagen plagten sie Kopfschmerzen, wofür sie das Spielen am Computer verantwortlich machte. Insgeheim war sie froh, dass der Spuk vorschnell ein Ende hatte. »Deine Technik ist absolut fantastisch. Du hast mit Abstand die meisten Gegner ausgeschaltet«

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