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Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein ‚Fall’, er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
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366 – Wir beide gegen die ganze Welt

Nr.: 366
Veröffentlichung: 13. April 2021
Erscheinungsweise: wöchentlich
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783740978488
Astrid Mansfeld war eine sehr aparte junge Dame, aber als sie am Montagmorgen die Praxis von Dr. Norden betrat, verhüllte sie ihr Gesicht mit einem Seidentuch. »Hallo, was ist denn mit Ihnen los?« fragte Dorthe Harling bestürzt. »Ich glaube, ich habe Mumps«, erwiderte Astrid undeutlich. »Liebe Güte«, murmelte Dorthe, »dann kommen Sie mal lieber gleich mit ins Labor. Im Wartezimmer sitzen auch ein paar Kinder. Tut es weh?« »Nicht so richtig, es ist mehr taub und eben sehr geschwollen.« Und die liebe Eitelkeit, von der auch Astrid nicht frei war, litt unter der geschwollenen Backe, aber nun kam auch seit der Nacht ein seltsames Ziehen hinzu. Dr. Norden kümmerte sich gleich um sie. Astrid hatte im vergangenen Jahr viel mitgemacht. Ihre Mutter war lange Monate schwer krank gewesen, bis ein gnädiger Tod sie von einem sehr schmerzhaften Leiden erlöst hatte. Es war für Dr. Norden auch eine schwere Stunde gewesen, als er Astrid sagen mußte, daß ihre Mutter an einem Pankreaskarzinom litt und sie nicht mehr lange zu leben hätte. Er hatte die Fassung bewundert, mit der Astrid die folgenden schweren Monate ertrug. Ihr Vater war schon vor acht Jahren gestorben, mit vierundzwanzig Jahren verlor sie dann auch die Mutter und hatte keine Angehörigen mehr.

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