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Die neue Praxis Dr. Norden - So war es nicht geplant, doch Dr. Danny Norden betrachtet es als Chance. Äußere Umstände zwingen ihn zu einem Neustart. Und diesen nimmt Danny tatkräftig in Angriff, auch, wenn er mit Abschied, Trennung, Wehmut verbunden ist. Dr. Danny Norden praktiziert jetzt in seiner neuen, modernen, bestens ausgestatteten Praxis. Mit Kompetenz, Feingefühl und Empathie geht er auf seine Patienten zu und schafft ein Klima, das die Genesung fördert: eben Dr. Danny Norden, wie er leibt und lebt, und er wird immer besser!
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41 – Der Verdacht

Nr.: 41
Veröffentlichung: 18. April 2023
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: Carmen von Lindenau
Artikel-Nr.: 9783987577338
»Mei, Gundi, so ein hübsches Madl«, stellte Erna Kellermann fest, als sie an diesem Morgen im Wartezimmer der Praxis Norden neben Gundi Sonne Platz nahm. Die hübsche junge Frau mit dem hellblonden Haar und den dunklen Augen war mit ihrer kleinen Tochter in die Sprechstunde gekommen. »Wie alt ist sie jetzt, die Kleine?«, fragte Erna und betrachtete das Baby, das eine rote Latzhose und ein gelbes Jäckchen trug. »Mia ist drei Monate alt«, antwortete Gundi mit einem freundlichen Lächeln. »Drei Monate, wie doch die Zeit vergeht. Mir ist es, als wärst du gerad gestern mit der Kleinen auf den Armen aus dem Krankenhaus gekommen«, sagte Erna und streichelte über die Füße des Babys, die in weißen Söckchen steckten. »Geh, da schau her, noch so ein Hascherl, guten Morgen, Anni«, wandte sie sich der brünetten jungen Frau zu, die in diesem Moment das Wartezimmer betrat. Das Baby in der weißen Strumpfhose und dem rosa Kleidchen schien ebenso alt wie Mia zu sein. »Guten Morgen«, grüßte Anni in die Runde. »Guten Morgen, Anni«, entgegneten die Zwillinge Mechthild und Margot Wiesenberg, die beiden anderen Frauen, die in dem gemütlichen Wartezimmer mit den Holzdielen, den gelben Sesseln und den hochgewachsenen Grünpflanzen saßen. Die Mitsechzigerinnen trugen die gleichen dunkelblauen Kleider mit Rosenmuster und die gleichen blauen Schnürschuhe. »Wie geht es der kleinen Familie?«, fragte Mechthild.

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