Komp_Header_Serie_Der_Arzt_vom_Tegernsee_1150x500px
KompKMS_Serienwelt_Der_Arzt_vom_Tegernsee_60px_Hoehe_Freisteller
Dr. Baumann ist ein echter Menschenfreund, rund um die Uhr im Einsatz, immer mit einem offenen Ohr für die Nöte und Sorgen seiner Patienten, ein Arzt und Lebensretter aus Berufung, wie ihn sich jeder an Leib und Seele Erkrankte wünscht. Seine Praxis befindet sich in Deutschlands beliebtestem Reiseland, in Bayern, wo die Herzen der Menschen für die Heimat schlagen. Der ideale Schauplatz für eine besondere, heimatliches Lokalkolorit vermittelnde Arztromanserie, die ebenso plastisch wie einfühlsam von der beliebten Schriftstellerin Laura Martens erzählt wird.
Loading...
KompKMS_Serienwelt_Der_Arzt_vom_Tegernsee_60px_Hoehe_Freisteller

34 – Flucht in die Krankheit

Nr.: 34
Veröffentlichung: 6. August 2019
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Laura Martens
Artikel-Nr.: 9783740953041
Katharina Wittenberg schaute zufrieden über den gedeckten Eßzimmertisch. Gewöhnlich aßen Dr. Baumann und sie in der Küche, doch heute erwarteten sie Besuch. Sie war schon sehr gespannt auf die junge Ärztin, die während der nächsten Zeit bei Eric als Assistentin arbeiten wollte, bevor sie sich mit einer eigenen Praxis niederließ. Auch wenn die Haushälterin es kaum zu hoffen wagte, vielleicht hatte der Himmel endlich ihre Gebete erhört, und diese Mara Bertram war die Frau, auf die Eric unbewußt sein ganzes Leben gewartet hatte. In ihren Augen wurde es allerhöchste Zeit, daß er eine Familie gründete. Dr. Baumann steckte den Kopf ins Eßzimmer. »Du hast dich heute wieder einmal selbst übertroffen, Katharina«, sagte er. »Das beste Porzellan, Blumen, wunderschöne Servietten und in der Küche ein Essen, das selbst dem Luisenhof Ehre machen würde.« Seine Haushälterin errötete vor Freude. »Man tut, was man kann«, erklärte sie. »Für den Wein mußt allerdings du sorgen.« »Habe ich bereits.« Er kam ins Zimmer und stellte eine Flasche Weißwein neben den herrlichen Asternstrauß, der die Mitte der Tafel krönte, dann beugte er sich hinunter und hob etwas das Tischtuch an. »Komm nur hervor, Franzl«, forderte er seinen Hund auf. »Hast du wirklich geglaubt, wir wüßten nicht, daß du schon unter dem Tisch Stellung bezogen hast?

Könnte Sie auch interessieren