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In der völlig neuen Romanreihe „Fürstenkrone“ kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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109 – Nur ein Hauch Glückseligkeit

Nr.: 109
Veröffentlichung: 6. März 2018
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Diane von Hohenberg
Artikel-Nr.: 9783740926373

In den Straßen der Leinenstadt am Teutoburger Wald setzte bereits der übliche Autoverkehr ein, als sich die hübsche, junge Krankenschwester Gisela Lühnen auf den Tagdienst vorbereitete.

Während sie ihr frisch gestärktes blütenweißes Häubchen auf dem goldblonden Lockenkopf befestigte, wanderten ihre Gedanken zu der liebenswürdigen Komteß von Reedberg.

Wie oft hatte Schwester Gisela in den letzten Wochen am Bett der Siebzehnjährigen gesessen und ihr über die langen Nachtstunden hinweggeholfen.

Auf den besonderen Wunsch des Professors, der ein alter Freund der gräflichen Familie von Reedberg war, hatte man Gisela mit der Nachtwache beauftragt.

Ihres schwachen Herzens wegen, das die zarte Komteß Ariane mit auf die Welt gebracht hatte, mußte man auf Schlafmittel jeder Art verzichten.

Es gab so vieles, worauf die junge Komteß mit den langen kastanienbraunen Haaren verzichten mußte.

Da Arianes Mutter bei ihrer Geburt gestorben war und auch ihr Vater vor fünf Jahren das Zeitliche gesegnet hatte, wachte ihr weitaus älterer Bruder Peter mit fürsorglicher Liebe über das Leben seiner jungen Schwester.

Doch als er an einem strahlendschönen Julimorgen in Bielefeld zu tun hatte, war es der zierlichen Komteß gelungen, ihres Bruders Reitpferd aus dem Stall zu holen und nach langer Zeit durch den Wald zu reiten.

Den Reitunterricht hatte ihr noch der verstorbene Vater erteilt, der auf dem Standpunkt stand, daß Reiten nun einmal zum guten Ton gehörte. Graf Peter hatte es seiner Schwester später nur noch ganz selten erlaubt und nur in seiner Begleitung.

Ihren Ungehorsam mußte Komteß Ariane auch prompt mit einem komplizierten Beinbruch und einigen Blutergüssen, die sie sich bei dem Sturz vom Pferd zugezogen

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