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Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen. Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
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79 – Konkurrenz für den Chefarzt Dr. Laurin

Nr.: 79
Veröffentlichung: 25. Januar 2016
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783959798259

Schwester Marie und Schwester Otti unterhielten sich angeregt und nicht gerade leise, als Dr. Leon Laurin das Schwesternzimmer betrat.

»Lieber Schwan«, sagte Schwes­ter Otti gerade, »ob sich der Marawend da nicht doch ein bisschen zuviel zumutet?«

»Da wären wir also mal wieder beim Lieblingsthema«, warf Dr. Laurin ironisch ein. »Gibt es denn gar keinen anderen Gesprächsstoff mehr?«

»Die Klinik wird schon nächste Woche eröffnet, und der hat doch noch nicht mal das Personal zusammen«, sagte Schwester Otti.

»Sind Sie denn so genau informiert?«, fragte Dr. Laurin nun doch. »Oder spionieren Sie gar?«

Er zwinkerte ihr zu, und Otti wurde verlegen.

»Man kann sich doch mal ein biss­chen umhören«, sagte sie. »Eine frühere Kollegin fängt bei ihm an. Ich habe sie zufällig getroffen.« Und schon berichtete sie von der Kollegin, die nett sei, es aber nie lange an einem Platz aushielt.

Dr. Bernhard Marawend war für die Ärzte der Prof.-Kayser-Klinik ein unbeschriebenes Blatt. Als Assis­tenzarzt an einer Frauenklinik hatte er die Tochter des Fleisch- und Wurstfabrikanten Joseph Lerbach geheiratet. Es war eine nahezu fürstliche Hochzeit gewesen, mit der Joseph Lerbach demonstrieren wollte, was er darstellte.

Sie war ein niedliches Mädchen, mit geistigen Gütern nicht besonders gesegnet, und in heimatlichen Gefilden war sie nicht einmal durch die Realschule gekommen. Doch der reiche Herr Papa hatte sein Töchterchen in ein vornehmes Schweizer Internat geschickt. Das war wohl auch nicht das Richtige gewesen, denn Fleisch und Wurst klang den arroganten Töchtern manchmal nicht so reicher Väter, die aber klangvollere Namen aufzuweisen hatten, nicht gut genug.

Maximiliane hatte es sich jedenfalls in den Kopf

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