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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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135 – Partner bis zum Tod

Nr.: 135
Veröffentlichung: 3. Februar 2016
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: U.H. Wilken
Artikel-Nr.: 9783740900281

Schnurgerade zieht sich die Spur durch das im Wind wogende Grasmeer. Dumpf stampfen die Hufe. Langsam trottet das Pferd voran. Lässig sitzt der Mann im Sattel.

Er hat lange Beine, und die Steigbügel hängen so tief, dass die Samenbüschel der schlanken Halme seine abgetretenen Stiefel streifen.

Nun zügelt er sein Pferd, beugt den schlanken Oberkörper ein wenig nach vorn, klopft den Hals seines Vierbeiners und murmelt: »Take it easy, Oldtimer! Irgendwann haben wir es bestimmt geschafft. Ist schon ’ne verdammte Hitze, wie?«

Das Tier schnaubt.

Der junge Mann reitet weiter.

Rauer Wind, der keine Kühlung bringt, streicht singend über die Ebene, und die Halme rascheln und knicken unter den Hufen.

Die Sonnenglut lastet auf den Schultern des Reiters, die Luft flimmert vor Hitze, der blaugraue Horizont zittert. Weit, blass-blau und fast wolkenlos dehnt sich der Himmel über dem Grasland und geht ohne Unterbrechung in den Horizont über. Wego Hunter reitet ziellos durch das weite Land Texas. Er hält die nordwestliche Richtung bei, weiß aber nicht, was hinter jenem fernen Horizont liegt.

Ja, er lebt in den Tag hinein – ohne Sorgen, ohne Ehrgeiz, ohne Job. Ein Tramp des Sattels …

Dabei sieht er gar nicht nach einem Satteltramp aus. Er ist sehr schlank, fast zierlich gebaut, aber sehr sehnig und geschmeidig. Er hält seine Kleidung sauber, ist glatt rasiert und hat sich bestimmt heute gewaschen. Das schweißnasse schwarze Haar wellt sich etwas im Nacken. Mit dunklen Augen sieht er aufmerksam über die Ebene.

In der Ferne ragt irgendetwas Schlankes empor. Als er es sieht, hält er an, schiebt den durchschwitzten

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