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Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein ‚Fall’, er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
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54 – Es begann in einer dunklen Nacht

Nr.: 54
Veröffentlichung: 26. Februar 2014
Erscheinungsweise: wöchentlich
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783740935719
Es war fast acht Uhr abends, als Dr. Daniel Norden zu einem dringenden Krankenbesuch ins nahegelegene Dorf gerufen wurde. »Paß gut auf dich auf, mein Schatz«, sagte Fee besorgt. »Auf dieser Straße passiert in letzter Zeit soviel!« Er wußte das und fand es sehr ärgerlich, daß die erst kürzlich ausgebaute Straße von leichtsinnigen jungen Motorradfahrern als Rennstrecke benutzt wurde. Sie gefährdeten nicht nur die vernünftigen Fahrer, sondern störten auch mit dem ständigen Geknatter die Anlieger, die ihre hübschen neuerbauten Eigenheime nicht gerade billig erworben hatten. Doch an diesem Abend ging es friedlich zu. Anscheinend hatte die Polizei doch mal durchgegriffen. Auf der Straße, die durch den Wald führte, war es sogar beängstigend ruhig. Aber Dr. Norden war das nur recht. Er hatte einen anstrengenden Tag hinter sich und noch anstrengendere Stunden vor sich, denn bei Marthe Deubler meldete sich das Baby an. Sie war nicht dazu zu bewegen gewesen, in die Klinik zu gehen, weil ihre Mutter einen Schlaganfall erlitten hatte und ihr Zustand bedenklich war. Auch die Mutter hätte Dr. Norden lieber in der Klinik gewußt, aber die Deublers hatten ihre eigenen Ansichten. Seit Generationen saßen sie auf ihrem schönen Hof, und wo sie zufrieden lebten, wollten sie auch sterben. Marthe, die durch ihre Heirat eigentlich Simmer hieß, hatte ihren Namen behalten wollen und der gutmütige Franzl Simmer hatte eingewilligt, da es nach dem neuen Gesetz für einen Mann nun möglich war, den Namen der Frau anzunehmen. Der Name Deubler bedeutete hier viel. Sie trugen ihren Reichtum zwar nicht zur Schau, aber jedermann wußte, daß Besitz hinter diesem Namen stand.

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