325 – Eine Kugel für Logan
Er wird ihn totschlagen, denkt Logan, und der Geschmack in seinem Mund ist bitter wie Galle. Dieser närrische Junge – zurück mit ihm.
Es ist zu weit, Logan weiß es. Er konnte schreien und schießen, aber weder würde ihn der Ruf noch eine Revolverkugel auf die Entfernung erreichen können.
Logan läuft los, er kann nichts anderes tun.
Ausgerechnet in diesem Augenblick treiben vier, fünf Männer etwa einhundert Rinder über die Straße und den freien Platz.
»Aus dem Weg!« brüllt Logan, als er mit zwei Sätzen auf dem Gehsteig ist. »Weg hier, zum Teufel.«
Der Storebesitzer rennt in seinen Laden und knallt die Tür zu. Rinder auf dem Gehsteig. Sie blöken und versperren Logan den Weg. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als sich in die nächste Einbuchtung einer Haustür zu pressen.
Dicht an ihm vorbei kommen drei, vier Rinder. Staub zieht nun von der Straße hoch.
Drüben ist der Junge – hundertachtzig Schritt entfernt. Bei ihm sind drei seiner Freunde. Es wird ein Unglück geben. Der Junge versucht es und wird dabei nur sterben können, wenn er es zu wild macht!
Mark Logan stemmt sich hoch.