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Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails. G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.
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314 – Drei räumen auf

Nr.: 314
Veröffentlichung: 27. Februar 2024
Erscheinungsweise: wöchentlich
Seitanzahl: 100
Autor: G.F. Barner
Artikel-Nr.: 9783989369559

Annabell Kingstone steht hinter dem Tresen des Old-Indian-Saloons.

Sie denkt einige schmerzliche Sekunden an Rimrock Wells, als sie seinen Bruder erkennt.

Gide Wells geht genauso wie sein großer Bruder Rimrock. Er geht aufrecht und doch etwas geneigt. Es ist eine seltsame Haltung für einen jungen Mann, der achtzehn Jahre zählt. Leicht vorgebeugte Schultern, lange Arme. Und sein Haar ist genauso dunkel wie das von Rimrock.

Das war ein Mann, denkt Annabell Kingstone schmerzlich. Er ging weg und hat mich sicher vergessen.

Auf der einen Seite die Kingstones, auf der anderen Seite die Wells-Sippe.

Eines Tages wird es zu einer Schießerei kommen, denn der alte Rod Kingstone, ihr Vater, hat sich nicht umsonst drei Dutzend harte Burschen geholt.

Diese Sache ist alt. Damals waren es ein Kingstone und ein Wells. Sie teilten, aber es war eine schlechte Teilung, die den alten Rod benachteiligte. Darum ist immer noch Feindschaft zwischen den beiden Sippen.

Der junge Gide Wells kommt in den Saloon, der einer Kingstone gehört.

Jedermann in dieser Stadt weiß, wie schlecht sich Annabell und der alte Rod vertragen.

Sie sind zu verschieden, so sagt man. Aber es gibt noch immer einige.

Leute, die der Meinung sind, es hätte damals an Rod Kingstone gelegen, daß aus Rimrock Wells und seiner Tochter nichts wurde als ein Ärgernis.

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