
299 – Halbmond-Ranch
»Das ist doch ein kleiner Teufel«, sagt Langren heiser. »Er rennt wie ein Fohlen. Alle Wetter, das muß er nicht zum erstenmal gemacht haben.«
In der nächsten Sekunde schrickt er zusammen. Er hat sich allein geglaubt, ist es aber nicht mehr. Durch das Rollen der Räder kommt das Klappen der Tür. Und dann packt der Windzug, der jäh durch den Wagen geht, Langrens Hut und befördert ihn zum Fenster hinaus.
»Wer ist ein Fohlen?« fragt Switcher lauernd und tritt neben ihn. Er hat sogar vergessen, die Tür zuzuschieben. Ein Mann wie Switcher hat es immer eilig, auch bei der Jagd auf einen höheren Posten. »Was muß er nicht das erste Mal gemacht haben, Bill?«
So ein Mist, denkt Langren bitter, ausgerechnet jetzt muß Switcher kommen. Ich wette, er wird keine Gnade kennen.
Switchers rotbehaarte Faust schiebt ihn im nächsten Augenblick vom Fenster weg. Dann sieht Switcher genau in die Richtung, in die Langren geblickt hat.
»Sieh mal einer an«, sagt Switcher. »Springen kann er, was?