
280 – Ranch der Gesetzlosen
»Ben«, sagt Fraghill langsam und richtet den Blick seiner tiefliegenden Augen auf Arrow. »Ben, was immer du tust, aber es wird nicht den Beifall der Leute finden. Du weißt es, mein Freund. Und nun geh besser. Vielleicht ist es nicht gut, daß man uns zusammen sieht.«
James Fraghill sieht nun auf die Straße und auf die Rücken der drei Männer, die in den Imperial-Saloon gehen und dabei ihre Eisen nach vorn schieben.
Und die alte Sorge ist wieder in ihm, wie sie immer da ist, wenn er Will Bozemans Reiter in der Stadt sieht.
Es ist dieselbe Sorge, die er hat, wenn er Carter Bozeman sieht. Carter geht nun wie immer zwischen seinen Leuten.
»Eines Tages«, sagt Ben Arrow, und seine kühlen grauen Augen sind wie eine Mauer, die selbst James Fraghill nicht durchdringen kann, denn diese Augen verraten nichts. »Eines Tages werde ich Carter zeigen, wie oft er noch lästern kann. Und das Ende wird sein Tod sein. Das ist alles, James. Laß die Leute reden, mich stört das nicht.«
Er ist groß, dieser Ben Arrow. Und er hat jenen Blick, den manche Leute als Eisblick bezeichnen. Dieser Ben Arrow wird immer mit dem Kopf durch die Wand gehen. Aber er wird erst prüfen, ob sein Kopf es auch schafft.