1 – Von allen gehetzt
Old Nats Gesicht ist aschfahl geworden, seine Augen scheinen zu glühen. Dann richtet er sich langsam auf.
»Du – du weigerst dich, das zu tun, was dir dein Vater sagt?« fragt er mit vibrierender Stimme. »Du zerbrichst meine Peitsche und wirfst sie mir… Mensch, ich schlage dich zusammen, du Teufelsbraten.«
Als er die Fäuste hebt, sieht ihn sein Sohn Ray groß und furchtlos an.
»Ich würd’s nicht versuchen«, sagt er gepreßt. »Dad, ich warne dich: treibe es nicht zu weit! Schlägst du mich, werde ich mich wehren. Ich bin kein Hund, den du verprügeln kannst. Versuche es lieber nicht.«
»Was – was?«
Es sieht aus, als wolle der alte Thayer umfallen. Er taumelt tatsächlich zwei Schritte auf Ray zu, bleibt dann aber stehen und sieht seinen Sohn seltsam an.
»Du willst die Hand gegen deinen Vater heben?« fragt er lauernd und ganz leise. »So, du willst es tun? Weißt du, was du bist?«
»Kein Hund, den man treten kann, das weiß ich«, antwortet Ray gallig. »Ich bin kein Sklave, Dad.«
»Du bist nicht mehr mein Sohn«, sagt der Alte voller Enttäuschung. »Geh, Ray, geh von meinem Land! Und komme nie wieder, solange ich lebe. Geh fort und denke immer daran, wenn es dir schlechtgeht: du hast es gewagt, gegen deinen Vater die Hand zu heben. Geh, oder ich bringe dich eigenhändig um, du Schurke, der seinen Vater nicht ehrt. Nimm dein Pferd, nimm deine Sachen und verschwinde für immer!«
Rays Gesicht scheint sich zu versteinern.
»Ja, ist gut«, sagt er dumpf. »Ich hoffe, du bedauerst es nie, deine Söhne so