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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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30 – Adios, Amigo

Nr.: 30
Veröffentlichung: 28. Februar 2014
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: Alexander Calhoun
Artikel-Nr.: 9783740936167
Als die Schießerei vorbei war, blieben nur William Clayburne und sein Freund Shoshone-Roy Rowland übrig. Die Main Street von Winnemucca belebte sich wieder. Irgendwo schrie ein Kind jämmerlich, eine Frau weinte, dazu kreischte ein Esel seinen ganzen Jammer und sein Elend in die Gassen der Stadt. Ein Hund winselte und bekundete sein animalisches Mitgefühl mit dem Esel, beide waren geknechtete Kreaturen. Die Schießerei hatte höchstens drei Sekunden gedauert. Wenn überhaupt. Vielleicht waren es auch nur zwei gewesen. Wer hatte sie schon gezählt? Auf der Straße lagen drei Tote. Jeder kannte sie in der Stadt. Mel Ferrer war erst 20 Jahre alt, Al Herborn über 30 und Conestoga-Jimmy 25. Trotz ihrer Jugend hatten sie einen traurigen Ruf gehabt, einen üblen Ruf. Alle drei waren Banditen, Rustler, kleine Gauner gewesen. Zu Lebzeiten. Nun waren sie tot und genauso anständig wie die guten Bürger der Stadt, die kein Wässerchen trüben konnten. Zu den guten Bürgern, die regelmäßig zur Kirche gingen, die den Fond für Kriegshinterbliebene und Waisen unterstützten, gehörten Cecil Blount, Sam Wood und Byron Haskin. Zum Beispiel. Sam Wood war Manager für alles. Er betrieb einen Store, einen vornehmen Saloon und einen dubiosen Tingeltangel, in dem Cowboys, Bergarbeiter und die Leute verkehrten, denen man ein Gewerbe oder Handwerk nicht an der Nasenspitze ablesen konnte. Byron Haskin war schlicht und einfach ein Spieler.

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