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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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238 – Mit rauchendem Colt

Nr.: 238
Veröffentlichung: 6. März 2018
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: Frank Callahan
Artikel-Nr.: 9783740926496

Der schwarzgekleidete Fremde schweigt. Das eigentümliche Lächeln in seinem hageren Gesicht ist jäh erloschen. Die harten Augen fixieren den Oldtimer mit unnachgiebigem Blick.

Daniel Hampton geht unruhig auf und ab. Seine Gedanken überschlagen sich, verzweifelt sucht er nach einem Ausweg. Es gibt keinen.

Da klingt wieder die Stimme des Fremden mit den tiefhängenden Colts auf, und ihr eisiger Klang läßt den Oldtimer erschaudern. »Sie haben vierundzwanzig Stunden Bedenkzeit, Hampton! Keine Minute mehr!« Und in der Drehung setzt er leise hinzu: »Ich bin Earl March. Und ich werde die Ranch bekommen, alter Mann…«

Er läßt den Oldtimer stehen und geht zu seinem Pferd. Elastisch schwingt er sich in den Sattel. Er wirft Hampton noch einen kurzen Blick zu, greift lässig an den Stetson und reitet davon.

Daniel Hampton schaut dem Fremden mit brennenden Augen nach. Sein Mund ist verzerrt.

Gedankenverloren geht er in das kleine Ranchhaus hinüber.

»Wer war das?« hört er gleich darauf die Stimme seines Sohnes Mike, der ihm entgegenkommt.

Daniel mustert seinen jüngsten Sohn. Er sieht einen achtzehnjährigen, schlanken Burschen mit blondem Haar und blauen Augen, die ihn immer wieder an seine verstorbene Frau erinnern.

»Wer war der Mann?« wiederholt Mike drängend.

»Ein Fremder, der unsere Ranch kaufen will«, knurrt der Oldtimer bitter. »Er heißt Earl March und wohnt in der Stadt im Central-Hotel. Innerhalb von vierundzwanzig Stunden muß ich ihm Bescheid geben.«

Mike Hampton wird steif.

»Du wirst ablehnen«, stößt er heftig hervor. »Wir werden die Ranch nicht verkaufen!«

Der Oldtimer zuckt nur die Achseln. »Er hat sämtliche Schuldscheine aufgekauft. Er hat uns in der Hand.«

Der Junge packt seinen

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