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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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216 – Westwärts zieht der Tod

Nr.: 216
Veröffentlichung: 27. September 2017
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: U.H. Wilken
Artikel-Nr.: 9783740922252

Tod und Verderben kam zur kleinen Ranch. Trommelnder Hufschlag hallte durch die Nacht und erstickte im Unterholz am Fluß, wo Jay Hawk horchend auf dem Pferd verhielt. Die Hufe dröhnten weit abseits vorbei und wirbelten eine Staubfahne hoch.

»Sie sind wieder da«, flüsterte der große Mann. Er zog die Volcanic aus dem Scabbard, lud durch und starrte entschlossen und verbissen über die silbern funkelnde Wasserfläche hinweg. »Du mußt was tun, sonst…«

Schon trieb er das Pferd ins Wasser hinein und peitschte es vorwärts.

Doch Jay Hawk sollte zu spät kommen. Er konnte das Reiterrudel nicht mehr einholen.

Sie kamen wie ein bösartiger Sturm über die kleine Ranch, umzingelten Haus und Stall und schossen durch die Fenster ins Haus hinein.

Drinnen flackerte das Licht im Luftzug der Kugeln. Klirrend zerbarst der gläserne Zylinder der Lampe. Flammen züngelten über den Tisch und zuckten im Luftzug gegen die alten zerschlissenen Gardinen.

Ein junger Bursche rannte durch den flackernden Lichtschein und versuchte, das Feuer zu ersticken, er riß die Gardinen herunter und trampelte darauf herum.

Draußen jagten die Reiter in Uniform vorbei. Wieder kam ein Kugelhagel herein, prasselte gegen die Wände und durchlöcherte Töpfe und Pfannen.

Zu spät hatte sich der junge Bursche vom Fenster wegbewegt. Mit starren, geweiteten Augen stierte er hinaus auf den mondhellen Hof und knickte jäh ein, kippte gegen den Tisch und stieß ihn um. Leblos fiel er zu Boden. Seine Augen waren starr zur Decke gerichtet.

»Kommt raus!« brüllte jemand drau­ßen auf dem Hof. »Rauskommen, oder wir machen euch fertig! Hier spricht Major Donahue von der US Army!

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