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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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213 – Der Tod kam nach Tucson

Nr.: 213
Veröffentlichung: 7. September 2017
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: U.H. Wilken
Artikel-Nr.: 9783740921521

Ewiger Flugsand trieb über die Steppe der abgestorbenen Gräser. Wolkenschatten wanderten über die einsam gelegene Farm hinweg. Dunkle und schemenhafte Gestalten glitten lautlos um die buschigen Sträucher. Bleiches Mondlicht erhellte den Hof der Farm. Staubwirbel tanzten zwischen Stall und Haus dahin.

Nacht im weiten Indianerland des Arizona Territoriums. Nacht des schleichenden Todes.

Im Farmhaus schliefen fünf Menschen.

Draußen lauerten die Indianer. Sie gehörten einer blutrünstigen Bande von abtrünnigen Apachen an, die niemals mit den Weißen Frieden schließen konnten, denn sie hatten zu viele Weiße umgebracht und zuviel Schreckliches angerichtet.

Kojoten kläfften heiser auf der Steppe. Dunkel buckelten sich in nebliger Ferne die Hügel. Reglos, wie erstarrte Wächter, standen unzählige Kakteen in der Weite des Landes.

Der Nachtwind strich raunend um das Farmhaus. Staub wehte über die Felder. Mörderische Apachen glitten durch den kleinen Garten der blühenden Rosen und Geranien.

Ein kratzendes Geräusch weckte den Farmer. Steif richtete er den Oberkörper auf und starrte durch den Raum zur Tür.

Wieder kratzte es, als wollte ein Wolf in das Haus eindringen.

Der Mann tastete zum Gewehr und zog die Schlafdecke weg. Leise stand er auf, verharrte in seinem grauen Baumwollunterzeug und horchte angespannt. Gras raschelte. Unhörbar rieben Mokassins durch den Sand des Hofes. Das Stalltor schlug leise.

Geduckt ging der knochige Farmer durch den Schlafraum. Er stieß gegen das Gewehr seines erwachsenen Sohnes. Das Geräusch riß den jungen Jeremy Scott aus dem Schlaf. Sein erster Griff galt dem Gewehr. In wenigen Sekunden war er hellwach.

»Was ist los, Dad?« raunte er.

»Ich weiß nicht… Irgend etwas ist an der Tür, Jem. Hast du

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