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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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209 – Reiten für Mary-Lou

Nr.: 209
Veröffentlichung: 10. August 2017
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: Frank Callahan
Artikel-Nr.: 9783740920791

Big Boß Power schlug ansatzlos zu. Seine Faust traf voll. John Thomson wurde von der Attacke völlig überrumpelt. Der junge schwarzhaarige Cowboy taumelte zurück, stolperte und fand sich auf dem Sitzleder wieder. Sam Power breitflächiges Gesicht war wutverzerrt.

»Komm schon hoch, du Hundesohn!«

John versuchte die Benommenheit abzuschütteln. Er kam mühsam wieder auf die Beine. Dabei starrte er den Ranchboß noch immer verblüfft an. »Verdammt, Boß, was ist bloß in dich gefahren?«

Power grinste böse.

»Du bist entlassen, Junge. Verschwinde von meiner Weide, sonst laß ich die Crew von der Kette!«

Johns Rechte suchte unwillkürlich schnell den Kontakt zum Coltkolben.

Da wurden Power Augen schmal.

Nur zu gut wußte er, wie fix der Cowboy mit dem Colt war.

»Laß die Pfoten vom Eisen!« knurrte er.

»So laß ich nicht mit mir umspringen, Boß. Ich verlange eine Erklärung!«

»Die kannst du haben«, knurrte Sam Power, während sich der gedrungene Körper langsam entspannte. Das vorher so stark gerötete Gesicht nahm nun langsam wieder eine halbwegs normale Farbe an.

»Laß die Hände von Mary-Lou, zum Henker!« stieß der Rancher hervor. »Ich hab dir schon mal gesagt, daß meine Tochter tabu für dich ist. Doch das scheint einfach nicht in deinen sturen Schädel hineingehen zu wollen. Meine Geduld ist aufgebraucht. Nun mußt du die Konsequenzen tragen. Verlaß das County auf dem schnellsten Weg. Ich sorge dafür, daß du hier nirgends einen Job erhältst. Du hast vierundzwanzig Stunden Zeit, sonst greif ich zu ganz anderen Mitteln, kapiert?«

John Thomson senkte für einen Herzschlag den Kopf. Ein nachdenklicher Ausdruck lag in den blauen Augen, als er den Boß

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