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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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202 – Texas-Song

Nr.: 202
Veröffentlichung: 20. Juni 2017
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: G.F. Waco
Artikel-Nr.: 9783740919429

Sie liegen wie Brüder nebeneinander und handeln für eine gemeinsame Sache. Ive Torpin, der Mann aus Davenport, ist Deserteur der Nordstaatenarmee gewesen. Er hat noch vor einem Jahr gegen die Rebellen aus dem Süden gekämpft. Und Vic Roggers ist ein Rebell.

Vielleicht haben sie irgendwann früher aufeinander geschossen, aber das kümmert sie längst nicht mehr. Der Krieg ist vorbei.

»Pst!« zischt Torpin leise, und der schlanke Roggers wendet leicht den Kopf. »Du links – ich rechts, klar?«

»Klar«, sagt Roggers, dann kriecht er wie eine Schlange los. »Der arme Narr!«

Er meint den dritten Mann, der nicht ahnt, daß sich zwei andere ihm nähern. Er hat ein Gewehr unter dem Arm. Er raucht, kommt jetzt die Corralgasse hoch und blickt zum Himmel.

Im rechten Corral wandern die Pferde. Roggers kriecht an ihnen vorbei. Kaltblütig läßt er den Pferdewächter der Fields-Ranch herankommen. Roggers liegt im Schatten der Corralpfosten neben dem Gatter.

Weit hinter Roggers liegt der erste Schuppen der Ranch. Dort ist der Bach, und am Bach liegen die anderen. Einen Moment muß Roggers an seine wartenden Partner denken. Er stellt wieder einmal fest, daß Captain John Marlons Berechnungen auf die Sekunde stimmen.

Als der Posten genau drei Schritt vor dem Corralgatter ist, schiebt sich eine Wolke vor den Mond.

Der Pferdewächter wirft nun keinen Schatten mehr. Die dräuenden Wolken am Himmel haben die mondhelle Nacht schwarz werden lassen. Der Posten macht seine letzten vier Schritte.

An der anderen Seite der Corralgasse ist der Tränketrog für die Pferde. Dort preßt sich in diesem Augenblick der hagere Ive Torpin an das

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