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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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200 – Texaner-Treck

Nr.: 200
Veröffentlichung: 6. Juni 2017
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: U.H. Wilken
Artikel-Nr.: 9783740918965

»Hol euch der Teufel!«

Callengher hörte den Vater wutentbrannt brüllen.

Draußen krachten Schüsse, gellten Schreie.

Die wilde Horde tobte um das Ranchhaus.

Callenghers Vater stürmte zur Tür und trat sie auf. Blei schlug herein. Japsend warf sich der alte Rancher hin und riß die Henry hoch. Zum Zielen blieb kaum Zeit. Blindlings drückte er ab und repetierte.

»Dad«, schrie Callengher, »weg von der Tür…«

Kugeln zertrümmerten die Fenster, prasselten in den dunklen Raum. Callengher duckte sich, blickte zum anderen Fenster und sah, wie sich Jimmy Jonas auf die Knie warf.

Draußen dröhnten unbeschlagene Hufe, stoben Reiter mit flatternden langen Haaren über den Hof.

Mündungsfeuer flammten wie Gewitterleuchten. Immer wieder wieherten Pferde.

Fluchend rollte sich Callenghers Vater zur Seite und stieß gegen die Tür. Durchdringend kreischten die zundertrockenen Türangeln.

Wieder schoß der Rancher.

Callengher ruckte hoch, hob die Volcanic Rifle und feuerte. Blitzschnell repetierte er nach jedem Schuß.

Plötzlich sah Callengher den Anführer der wilden Horde. Aufwallender Staub und Pulverrauch hüllten den unheimlichen Reiter ein. Drohend ragte die riesige Büffelhaube aus den Schwaden.

Callengher schoß, die Kriegshaube platzte auseinander. Wie ein Spuk verschwand der Comanche.

Markerschütternde Schreie überdeckten das Krachen der Schüsse. Krieger sprangen wie schwarze Panther von den gut abgerichteten Mustangs und versuchten, in das Haus einzudringen.

»Dad!«

Geduckt rannte Callengher an Jimmy Jonas vorbei, der zum erstenmal in seinem jungen Leben dem Tod in die Augen sah und sich verbissen wehrte. Er hielt stand – wie eine Ein-Mann-Bastion.

Callengher erreichte den Vater. Sekundenlang stand er breitbeinig über ihn. Dann packte er ihn an den Schultern und riß ihn sofort von der Tür.

Beide stürzten aus der tödlichen

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