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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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198 – Jäger ohne Gnade

Nr.: 198
Veröffentlichung: 29. Mai 2017
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: Joe Juhnke
Artikel-Nr.: 9783740918330

»Wir warten noch auf einen Mann, Henning, dann reiten wir ins Indianerland und holen uns Liberty Cane.« Rancher Hartford stampfte durch die Halle seines Hauses. Seine Gedanken waren finster wie der Ausdruck seines Gesichtes. Seit Cane vor einem Monat aus dem Gefängnis in Kinsley ausgebrochen war, fand er keine Ruhe mehr.

Sam Hartford fühlte sich bedroht, denn er wußte, Cane würde irgendwann zurückkehren und Rechenschaft fordern für den Verrat, den er an ihm begangen hatte.

Hartford trat zum offenen Kamin und nahm einen Drink.

Von hier aus musterte er die Männer, die er um sich versammelt hatte. Sie flegelten sich in seinen kostbaren Möbeln, als wären sie hier zu Haus. Aber er brauchte sie, er hatte sie gerufen.

Henning, der als einer der berüchtigsten Scharfschützen im Mittelwesten galt. Rush Tratter, das Blatternarbengesicht, ein Mann ohne Gewissen mit einer schnellen Schußhand. Lee van Dreesen, der seit Jahren auf der blutigen Fährte des Kopfgeldjägers ritt. Das Halbblut Scane, der ihm als bester Fährtensucher im Distrikt bekannt war. Und William Terell, hinter dem in anderen Staaten ein paar Steckbriefe her liefen.

Übles Volk, das er unter anderen Umständen niemals in seinem Haus geduldet hätte.

»Kennst du Big Mac?« fragte er Henning.

Henning, ein hochaufgeschossener, hagerer Texaner mit Zwirbelbart und buschigen Augenbrauen, nickte zögernd. »Big Mac ritt nach dem Krieg für Bloody Bill Anderson, ehe er sich selbständig machte und Menschen jagte. Wenn es derselbe Mann ist, kenne ich ihn, Boß.«

Er nannte Hartford Boß, was sonst nicht seine Art war. Er galt als Einzelgänger, der keinem Menschen traute. Aber Rancher Hartford

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