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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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193 – Auf rauchigem Trail

Nr.: 193
Veröffentlichung: 20. April 2017
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: Frank Callahan
Artikel-Nr.: 9783740917210

Viele Männer sind hinter dem legendären Schatz der Apachen her, der im Tal des Todes verborgen sein soll. Die Gier nach dem Gold macht sie alle zu Bestien. Hier wird keine Gnade mehr gewährt. Immer tiefer ziehen sie in die Mustang Mountains hinein – Verfolgte und Verfolger. Und sie alle reiten hinein in das geheimnisvolle Tal, das den Apachen seit uralten Zeiten als heilig gegolten hat.

Indianer – mexikanische Banditen – Arizona-Outlaws – und drei aufrechte, furchtlose Männer stoßen im Apachental aufeinander. Und sie liefern sich einen furchtbaren Kampf…

Der Stimmenlärm im Saloon erlosch schlagartig. Alle Augen richteten sich auf einen großgewachsenen und schlanken Mann, der hinter den ausschwingenden Pendeltüren stehenblieb.

Er war ganz in schwarzes Leder gekleidet. Tief hing der Revolverholster am Oberschenkel. Das ovale, von Wind und Sonne gebräunte Gesicht des Fremden blieb ausdruckslos. Hellblaue Augen erinnerten an Gletschereis.

Der kurzgestutzte Oberlippenbart gab dem ungefähr dreißig Jahre alten Mann einen Hauch von Verwegenheit.

Spencer Bowman tippte lässig gegen die breite Krempe seines Stetsons und stiefelte sporenklirrend auf den Tresen zu. Er ignorierte die mißtrauischen Blicke der zahlreichen Saloongäste, die an Tischen saßen oder sich an der Theke drängten.

Es roch nach Schweiß, abgestandenem Bier und kaltem Zigarettenrauch. Eine bläuliche Wolke hing über den Köpfen der vielen Männer am Tresen.

Eine Gasse öffnete sich. Bowman nickte freundlich und sagte mit klarer und melodischer Stimme: »Danke, Gents, das ist nett von euch.«

Er wandte sich dem dicken Wirt zu, dessen Glatze wie eine Billardkugel glänzte.

»Whisky und ein Bier.«

Nur zögernd klangen die Stimmen der Gäste wieder auf. Spencer Bowman

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