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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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191 – Der Sheriffmörder

Nr.: 191
Veröffentlichung: 31. März 2017
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: U.H. Wilken
Artikel-Nr.: 9783740916725

Wild kläfften die Kettenhunde. Scheue Pferde rissen einen Buggy hinter sich her, streiften den Vordachpfosten an der Ecke zur Nebenstraße und rissen das Dach ein. Krachend überschlug sich der Buggy und wirbelte wie ein Geschoß durch das Store­fenster.

Sterbend sank der Storebesitzer hinter seinem Ladentresen in die Trümmer und hauchte einsam sein Leben aus.

Cheyenne lief in den blutroten Schein der sinkenden Abendsonne. Die Schreie gellten ihm in den Ohren. Weit draußen vor der Stadt hetzten die Banditen ihre Pferde über einen staubigen Hügel und tauchten unter.

Hart stieß er sich in den alten brüchigen Stiefeln herum und hörte die heisere Stimme des Sheriffs. Tyrone Moss gab mehrere Schüsse ab und brüllte nach Freiwilligen für sein Aufgebot.

Wimmernd kniete eine Frau im verwüsteten Store und sank über dem leb­losen Körper ihres Mannes zusammen.

Im Bankhaus riefen Männer um Hilfe.

Einen Atemzug lang stand der große, hagere Cheyenne still.

Viele Gedanken durchzuckten sein Hirn. Eisern beherrschte er sich und überlegte, was zu tun war.

Mit raumgreifenden Schritten folgte er den Menschen, die zum Bankgebäude liefen und hineinhasteten.

Als er eintrat, wallte ihm noch der beißende Pulverqualm entgegen, konnte er noch den starken Geruch des verbrannten Pulverschleims wahrnehmen. Überall lagen Glassplitter.

Männer befreiten die gefesselten Angestellten der Bank. Keiner der Clerks war angeschossen oder auch nur leicht verletzt worden.

»Sie kamen wie Kunden rein«, krächzte ein Clerk verstört, »und dann zogen sie ihre Waffen und bedrohten uns und unsere Kunden. Mein Gott, hab’ ich gedacht, jetzt ist es aus, jetzt…«

Cheyenne kehrte um und trat wieder hinaus. Die Abenddämmerung zog grau und dunstig auf

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