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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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173 – Die alte Schuld

Nr.: 173
Veröffentlichung: 1. Dezember 2016
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: Frank Callahan
Artikel-Nr.: 9783740911812

Hinter mir lagen wilde abenteuerliche Jahre. Aber nun hatte ich eine prächtige Frau gefunden, und für mich schien endlich eine friedliche, glückliche Zeit begonnen zu haben.

Plötzlich jedoch wurde für mich die Vergangenheit wieder lebendig. Meine drei alten Sattelpartner waren zum Tode verurteilt worden. Drei echte Freunde, die mich vor ein paar Jahren gerettet hatten, als ich selbst gehängt werden sollte.

Jetzt musste ich die alte Schuld begleichen. Mein Ehrgefühl ließ mir keine andere Wahl mehr. Und deshalb ritt ich los und stürzte mich in das wüsteste Abenteuer meines Lebens.

Ich richtete mich im Sattel auf, als die Hügel zurückwichen und ein kleines Tal sich vor mir öffnete. Ich seufzte zufrieden, denn das Ende meines langen Rittes war nahe.

Auch mein Rapphengst schnaubte mehrmals. Bestimmt witterte er Wasser und den heimatlichen Stall. Hinter mir lagen über fünfzig Meilen durch unwegsames Gelände. Und ich hatte weder mich noch meinen Schwarzen geschont, um so schnell wie möglich meine kleine Pferderanch zu erreichen.

Ich dachte an Peggy, die ich erst vor vier Monaten geheiratet hatte und die ich von ganzem Herzen liebte. Die Trennung war mir schwergefallen, doch ich hatte meinen Ritt nach Bitter Spring nicht länger aufschieben können.

In der kleinen Stadt hatte ich meine Zinsen und auch die fälligen Kreditraten auf der Bank bezahlt.

Mit meiner Arbeit des letzten Jahres konnte ich zufrieden sein. Meine Pferde waren bis nach Utah hinein berühmt geworden. Ich fand immer genügend Abnehmer, hatte sogar eine Anfrage von der Armee erhalten, die sich für meine Zuchtpferde interessierte.

Und ich gratulierte mir in diesen Sekunden

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