
167 – Fort Bliss in Flammen
Sehnige dunkle Körper glitten durch das weite öde Tal und duckten sich wie wilde Tiere hinter den staubigen abgestorbenen Sträuchern. In schwarzen Augen glühte unsterblicher Haß.
Aus der einsam gelegenen Adobehütte tönte das Klappern von Blechgeschirr. Gesättigt und zufrieden legte der Mann den Löffel in den blechernen Teller zurück und blickte durch die offene Tür hinaus. Staubwirbel tanzten im Wind. Sengende Hitze füllte das gewaltig große Tal. In rauchiger Ferne stießen die zerklüfteten Talränder in den blaßblauen Himmel empor.
Der Mann erhob sich, rülpste verhalten und bewegte sich auf die Tür zu. Langsam trat er auf die Türschwelle hinaus. Das große Sonnenlicht traf sein verkniffenes Gesicht und blendete ihn, er sah nicht, wie hinter der Strauchgruppe Metall aufblitzte und das Sonnenlicht reflektierte.
Jäh peitschten die Schüsse durch das Tal. Heißes Blei klatschte gegen die Lehmwand der Hütte. Bösartig brüllte das Echo der Schüsse. Ächzend bäumte der Mann sich auf, faßte mit zuckenden Händen an die Brust und lief schwankend in die Hütte zurück.
Stöhnend rollte er über den erdenen Boden, während der Schmerz seine Brust zerreißen wollte.
Draußen gellten die Schreie der Apachen und überschlugen sich. Kugeln fauchten herein, durchschlugen den Topf auf dem kleinen Herd, rissen den Blechteller vom Tisch.
Vor Schmerzen geschüttelt, kroch der Mann unter dem Tisch hindurch und zog sein Gewehr vom Hocker.
Die Apachen kamen näher.
Er hatte nicht viel Zeit. Er wußte, daß sein Leben jeden Moment zu Ende gehen konnte. Aber er wollte nicht kampflos sterben, er wollte zurückschießen.
Langsam erhob er sich über den Boden und stierte hinaus. Mühsam hob er