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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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165 – Kopf hoch, Johnny Riverbee

Nr.: 165
Veröffentlichung: 4. Oktober 2016
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: Frank Callahan
Artikel-Nr.: 9783740910129

Als der Schuss fiel, reagierte Johnny Riverbee mit der Schnelligkeit eines angegriffenen Tigers. Er warf sich seitwärts aus dem Sattel, rollte über den steinigen Boden und lag im nächsten Augenblick in Deckung eines großen Felsbrockens. Zwei weitere Schüsse krachten, und Gesteinssplitter flogen dem hageren Mann um die Ohren. Und dann sagte hinter ihm eine knarrende Stimme: »Lass deinen Colt stecken, Hombre. Oder du bekommst eine Kugel in deinen dummen Schädel.«

Seufzend nahm Johnny Riverbee die Hand vom Revolverkolben und kam langsam auf die Beine. In der letzten Zeit hatte er verdammt viel Pech gehabt. Alle Teufel der Hölle schienen sich gegen ihn verschworen zu haben.

Er war höchstens fünfundzwanzig Jahre alt, doch in seinem Gesicht gab es Spuren, die darauf deuteten, dass er das Leben kannte und schon einige raue Meilen hinter sich hatte. Die blauen Augen lagen tief in den Höhlen. Die abgeschabte und zum Teil zerrissene Kleidung wies darauf hin, dass der junge Mann schon bessere Tage gesehen hatte.

Johnny starrte auf drei Männer, die sich zwischen den Büschen hervorschoben. Sie machten ebenfalls einen abgerissenen Eindruck. Halstücher bedeckten Mund und Nase. Drohend waren ihre Revolver auf Riverbee gerichtet.

»Nimm die Pfoten hoch, Mister«, sagte einer der Männer. Seine Augen funkelten. »Und komm nur nicht auf die Idee, den Helden spielen zu wollen. Wir wollen nur dein Geld, dann lassen wir dich laufen. Hast du mich verstanden?«

Der hagere Mann nickte.

»Da habt ihr aber großes Pech gehabt, Jungs«, sagte er spöttisch. »Ich bin pleite. Könnte selbst ein paar Bucks gebrauchen. Ihr solltet euch eure

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