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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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148 – Der Marshal und das Biest

Nr.: 148
Veröffentlichung: 8. Juni 2016
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: Frank Callahan
Artikel-Nr.: 9783740904395

Phil Latimer lockerte den 44er in der Halfter. Dann huschte er hinter den Felsbrocken, behielt die Sonne im Rücken.

Die vier Desperados hatten sich bereits im Gewirr der Felsen verteilt.

Phil wusste, was ihm bevorstand.

Da peitschten schon die ersten Schüsse. Die Banditen griffen an.

Phil lächelte kalt und griff in die Brusttasche. Die nervige Hand kam mit einer Dynamitpatrone zurück. Abschätzend wog der Marshal den Sprengkörper in den Fingern.

Dann entzündete er die knappe Lunte und schleuderte die Patrone gegen die Angreifer.

Eine gewaltige Druckwelle raste heran, brach sich jedoch an Latimers Deckung. Staubwolken verschleierten die Sicht. Steine und Erdbrocken prasselten hernieder.

Die vier Banditen glaubten bestimmt, dass die Welt in diesen Sekunden unterging.

Phil Latimer zog seinen Revolver und tauchte hinter seiner Deckung auf. Er sah nur noch drei der Outlaws, die zusammengekauert am Boden saßen. Der Körper eines der Banditen lag leblos in einer Felsspalte.

Der Revolvermarshal trat näher. Träge verwehten die letzten Staubschleier.

»Na, wie wollt ihr es noch haben, Amigos?«, klirrte seine raue Stimme. »Los, werft eure Eisen weg und streckt die Hände in die Luft, sonst wird es noch rauer für euch!«

Die drei Banditen ließen ihre Revolver fallen. Zwei der Halunken pressten immer wieder die Hände auf die Ohren. Anscheinend waren sie vorübergehend taub geworden.

»Umdrehen, ihr Heldensöhne!«, befahl Latimer.

Die drei Burschen gehorchten. Latimer glitt näher, dann schlug er dreimal hintereinander mit seinem Revolverkolben zu.

Die drei Hombres brachen zusammen und blieben reglos liegen.

Der Revolvermarshal wollte kein Risiko eingehen, denn er wusste, dass sich der Schock bei den rauen Burschen bald legen würde. Er fesselte den

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