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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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126 – Die Totengräber warten schon

Nr.: 126
Veröffentlichung: 4. Januar 2016
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: Frank Callahan
Artikel-Nr.: 9783959797320

Die Kugel schlug in seinen Rücken, warf ihn nach vorn auf das Sattelhorn. Zuckend krallten sich die Hände in der Mähne des Pferdes fest. Bösartig peitschte der Schuss über die öde Sandfläche und verlor sich in der Weite.

Die Hufe des Pferdes trommelten über den heißen Boden. Mühsam hielt sich der Mann im Sattel. Das Pferd jagte mit ihm über die sandige Bodenwelle hinweg.

Wieder fiel ein Schuss.

Diesmal verfehlte ihn der heimtückische Mann, der ihm im Galopp folgte.

Die gnadenlose Jagd führte durch die Wüste. Verzweifelt und beinahe bewusstlos hing der Verfolgte im Sattel. Stöhnend hob er den Kopf und starrte mit flackernden Augen über das einsame Land. Vor seinen Augen verschwammen die Kakteen und Comas, die kleinen Hügel und die in der Sonne flimmernden Sandwehen.

Es war wie ein böser, schrecklicher Traum. Er fühlte sich von seinem Körper gelöst. Es war ihm, als wäre er nur noch eine Hülle. Das Pferd schien zu schweben. Er spürte keine Erschütterung mehr. Alles war plötzlich so leicht, so leer.

Er begann zu träumen. Von seinem Sohn, von seinem Haus. Er sah nicht diese schreckliche, mörderische Wüste, er dachte nicht an den skrupellosen Verfolger, der schon so lange auf seiner Spur war und ihn umbringen wollte.

Mein Junge, du sollst leben – leben!

Der Verfolger holte auf. Er hielt die Winchester und peitschte das Pferd.

Jäh war der Traum zu Ende. Die grelle, flimmernde Wüste war wieder vor ihm – und plötzlich ein Tal. Und dort stand ein halb zerfallenes kleines Adobehaus.

Der Wille zum Überleben erwachte in ihm. Dort unten würde

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