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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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125 – Wildwasser-Fehde

Nr.: 125
Veröffentlichung: 27. November 2015
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: Frank Callahan
Artikel-Nr.: 9783959796309

Die Cowboys schreckten aus dem Schlaf hoch und brachten sich im nahen Wald in Sicherheit. Es dauerte einige Minuten, bis sie das Feuer erwiderten, um die Angreifer auf Di­stanz zu halten.

Die Herde raste in wilder Stampede in das Tal hinein.

Tausende Hufe ließen die Erde erbeben. Eine riesige Staubwolke brei­tete sich aus.

Der Banditenboß stellte das Feuer ein und nahm Sichtkontakt mit seinen Kumpanen rechts und links auf. Er gab ihnen das Zeichen zum Rückzug. Die fünf Outlaws folgten ihrem Boß.

Kurze Zeit später erreichten sie ihre Pferde und zogen sich in die Sättel.

Sie zogen die schwarzen Masken von den Köpfen und ­blickten grinsend auf die Rinderherde.

Die Tiere stürmten in blinder Panik durch das Tal und kamen den Ranchgebäuden immer näher.

»Das wär’s wohl vorerst gewesen, Jungs«, sagte der Banditenboß. »Diesen Denkzettel wird Chuck Miller so schnell nicht vergessen. Man wird mit uns zufrieden sein.«

Die Outlaws nickten, zogen ihre Tiere herum und ritten los.

Der Anführer der Horde führte Kentuckys Pferd an den Zügeln mit sich.

Er wollte es in einem Versteck lassen, wo es der andere später fin­den konnte.

Die Outlaws zogen ab.

*

»Die Herde hat sich beruhigt, Boß«, sagte Vormann Bill Mason zu Chuck Miller, »denn Rancher-Jack ist tot, und Ray und Garry hat’s übel erwischt. Sie werden dem Totengräber trotzdem von der Schippe springen. Einige Tiere haben sich bei der Stampede verletzt. «

Chuck Miller stützte sich schwer mit beiden Händen auf das Sattelhorn. In den rauchgrauen Augen funkelte heißer Zorn. Er preßte die Lippen fest aufeinander.

Dann richtete sich der groß­ge­wach­sene Rancher auf.

»Danke, Bill«, sagte

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