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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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118 – Der Goldtransport

Nr.: 118
Veröffentlichung: 27. November 2015
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: Frank Callahan
Artikel-Nr.: 9783959795074

Der Revolverlauf bohrte sich hart in den Rücken von Rex Collins.

Der Pferderancher erstarrte, ehe sich sein sehniger Körper anspannte. »Nur ruhig Blut, Collins«, mahnte eine harte, offenbar befehlsgewohnte Stimme. »Du wirst noch gebraucht.«

Der Zusatz klang wie Hohn.

Rex Collins atmete gepresst aus. Dabei blickte er über die paar Gebäude seiner kleinen Pferderanch, die nun in Mondlicht getaucht waren. Im Corral schnaubten einige Mustangs. Aus den Fenstern des Haupthauses fiel kein Licht.

Der groß gewachsene Rancher hoffte inbrünstig, dass seiner Jenny nichts zugestoßen war. Und er ertappte sich dabei, wie er nach der Brusttasche tasten wollte. Sie barg immerhin den ganzen Erlös aus der Remuda, die er nach Fort Verde getrieben hatte: Fünftausend Bucks. Das Geld war schon verplant. Er wollte damit die Hypothek bei der Bank ablösen.

Der Unbekannte in Collins’ Rücken wich einige Schritte zurück.

»So, Collins, jetzt hast du lange genug überlegt. Dreh dich vorsichtig um und lass bloß die Hand vom Eisen!«

Der Pferderancher gehorchte widerstrebend.

Er sah nur einen schlanken Mann vor sich, der ganz in Schwarz gekleidet war. Das gleichfarbige Halstuch war über die Nasenwurzel geschoben und gab nur ein Paar stechende Augen frei.

»Was willst du?«

Collins sprach gelassen, obschon ihn der Zorn zu übermannen drohte.

Dabei war er ein Mann, der stets abzuschätzen wusste, wann er auf verlorenem Posten stand.

Derzeit waren seine Chancen verschwindend gering, das Blatt zu wenden.

»Wir sollten ins Haus gehen, Collins.«

Jenny! Der Gedanke an seine Frau ließ Rex plötzlich am ganzen Körper zittern. Und es sah ganz so aus, als wollte er sich auf den Schwarzgekleideten stürzen.

»Deiner Frau ist

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