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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
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101 – Die Todfeindschaft

Nr.: 101
Veröffentlichung: 1. Mai 2015
Erscheinungsweise: monatlich
Seitanzahl: 100
Autor: Joe Juhnke
Artikel-Nr.: 9783959790628
Dicky Samson ist ein äußerst verzogener Bursche von 19 Jahren. Die einzige Beschäftigung, der er nachgeht und die ihm die Zeit vertreibt, sind Parties und alle denkbaren Vergnügungen. Oder er hängt träge in der Hängematte unter den schattenspendenden Pinien, die im Park des elterlichen Anwesens stehen, und stiehlt dem lieben Herrgott den Tag. Dieser schmächtige Bursche trägt ständig beide Hände tief in den Taschen vergraben, was zur Folge hat, dass sein Rücken gebeugt und die Brust eingefallen ist. Eine krankhafte fahle Blässe bedeckt sein Gesicht, so wie man sie bei Menschen findet, die an Tuberkulose oder sonst einer schleichenden Krankheit leiden. Das dachten auch eine Zeit lang seine Eltern, doch die ärztliche Untersuchung ergab, dass Dicky trotz seines schmächtigen Aussehens und der Bleichheit ein kerngesunder Mensch ist, aus dem, wenn er endlich einmal körperliche Arbeit leiste, ein stattlicher Mensch werden könne. Aber arbeiten? Brrr, bei diesem Gedanken läuft immer eine Gänsehaut über Dickys Rücken. Arbeit? Psawh, welch ein Wort. Es ist überhaupt nicht in Dickys Lexikon zu finden. Weshalb auch. Dickys Eltern gehören zu den oberen Hundert Detroits. Ihr Bankkonto besitzt eine ordentliche Anzahl von Nullen am Ende. Dicky ist noch jung, sonst hätte er sich bestimmt schon einmal Gedanken darüber gemacht, woher der Reichtum – das viele Geld – kommt. Seinen Eltern wurde bestimmt nichts geschenkt. Wie viele schlaflose Nächte, welcher Schweiß mag an dem Geld hängen, das Dicky mit vollen Händen ausgibt. Sein Taschengeld ist bedeutend höher als der Monatslohn eines Vaters von einer vierköpfigen Familie. Und wenn dieses nicht reicht, dann hilft heimlich die Mutter ihrem »Sonny« aus.

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