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Im Sonnenwinkel ist eine Familienroman-Serie, bestehend aus 75 in sich abgeschlossenen Romanen. Schauplätze sind der am Sternsee gelegene Sonnenwinkel und die Felsenburg, eine beachtliche Ruine von geschichtlicher Bedeutung. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen.
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43 – Es ist nicht leicht, berühmt zu sein

Nr.: 43
Veröffentlichung: 27. November 2015
Erscheinungsweise: jede Woche
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783959794824

Professor Jürgen Strasser stieg aus seinem Wagen und ging durch den Gar­ten auf sein Haus zu. Am Rand des Swimmingpools saß sein vier­zehnjähri­ger Sohn und aß einen Apfel.

»Hallo, Chris, na, wie steht’s?«, fragte Jürgen Strasser.

»Totales Chaos«, erwiderte Christian unwillig. »Überall ist man im Weg.«

»Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was erzählen«, sagte Jürgen Strasser lächelnd.

»Reise«, brummte Christian, »was ist das schon für eine Reise. Nicht mal drei­hundert Kilometer, und anders als bei uns sieht es da bestimmt auch nicht aus. Warum dann dieser Wirbel?«

Jürgen Strasser gab keine Antwort, denn seine Frau erschien in der Terras­sentür.

Simone sah müde aus. Ihre großen dunklen Augen waren umschattet, das lange Haar hatte sie zu einem Pferde­schwanz zurückgebunden.

»Du bist ja schon da«, sagte sie spöt­tisch. »Was für ein Wunder.«

Christians Miene verfinsterte sich, und er verschwand hinter den Büschen. Jürgen Strasser sah seine Frau unsicher an.

»Was habe ich dir eigentlich getan?«, fragte er heiser und ging ein paar Schritte auf sie zu.

Sie warf ihm nur einen langen Blick zu, drehte sich um und ging wieder ins Haus.

»Also, mein Koffer ist gepackt«, sagte die achtzehnjährige Heidi. Auch ihre Miene war dabei nicht fröhlich.

»Ach, da bist du ja, Paps«, fuhr sie gleichmütig fort. »Heute mal keine Überstunden?«

Es klang anzüglich, und das noch ju­gendliche und sehr interessante Gesicht von Professor Strasser verdüsterte sich.

»Ferienstimmung herrscht ja nicht gerade«, stellte er fest. »Ich bin froh, wenn wir erst weiter sind.«

Simone schaute ihn finster an.

»Wirklich?«, fragte Simone gereizt.

Darauf verschwand er wortlos in sei­nem Zimmer.

»Ein bisschen netter könntest du schon zu

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