FBI-Agent Eliot Ness, der große Gegenspieler von Al Capone
Aufregende Action-Krimis aus Chicago um Bandenkriege und Frauenmörder, erzählt von einem Schriftsteller, der sich wie kein anderer in der großen, alten Gangster-Metropole auskennt:
Al Cann weiß alles über den unbestechlichen FBI-Agenten Eliot Ness und den berüchtigtsten aller Gangster, den Italo-Amerikaner Al Capone, der nicht nur Chicago, sondern das ganze Land in Atem hielt. Die beiden großen Gegenspieler Eliot Ness und Alfonso Capone haben wirklich gelebt! Authentische Kriminalfälle halten unsere Leser in Atem, fesselnd, fast magisch beschrieben, daß es unter die Haut geht.
Diese Krimiserie wird alle Krimifans begeistern und nachhaltig binden. Den fintenreichen und spannungsgeladenen Romanen mit wahrem Hintergrund kann niemand widerstehen. Das Duell zwischen Eliot Ness und Al Capone schreitet unaufhaltsam seinem Höhepunkt entgegen...

14 – Party des Todes
Nr.: 14
Veröffentlichung: 14. Januar 2023
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Al Cann
Artikel-Nr.: 9783740904371
Als Gary Royster seine Wohnung in der 69. Straße betrat, war es wenige Minuten nach Mitternacht. Er ging auf leisen Sohlen zur Kirche und hatte da kaum die Tür geöffnet, als sich gegenüber die Schlafzimmertür öffnete. Eine kleine Frau mit rundlichem Gesicht blickte ihn aus großen, fragenden Augen an. »Ja, entschuldige, Mary«, sagte der Mann, »aber ich hatte noch eine ziemlich lange Sitzung.« Die Frau nickte, ging an ihm vorbei in die Küche und nahm die Milch aus dem Kühlschrank. »Das ist lieb von dir«, sagte er, goß sich ein großes Glas voll ein und trank es in einem Zug aus. Royster war ein Mann von neununddreißig Jahren, dunkelhaarig, einssechsundsiebzig groß, mit einem schlanken Körper und einem etwas bläßlichen Gesicht. Erst jetzt nahm er seinen Sommerhut ab, zog die ungefütterte Jacke aus, hängte sie über den Stuhl und ging dann hinüber ins Bad. Als er sich eben entkleidet hatte und unter die Dusche stellen wollte, verspürte er plötzlich einen dumpfen Schmerz in der Magengrube. Er drehte das heiße Wasser auf und ließ es sich über den Körper rinnen. Aber es half nichts. Auch nicht, als er den Leib direkt unter die heiße Brause hielt. Der Schmerz nahm von Sekunde zu Sekunde rapide zu. Plötzlich fiel sein Blick auf die halbgeleerte Milchflasche. Jähe Angst zuckte in ihm hoch. Hatte Mary ihn vergiftet? Mary – die kleine Frau mit dem kurzen, krausen Haar, dem rundlichen Gesicht und den Kinderaugen?