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FBI-Agent Eliot Ness, der große Gegenspieler von Al Capone Aufregende Action-Krimis aus Chicago um Bandenkriege und Frauenmörder, erzählt von einem Schriftsteller, der sich wie kein anderer in der großen, alten Gangster-Metropole auskennt: Al Cann weiß alles über den unbestechlichen FBI-Agenten Eliot Ness und den berüchtigtsten aller Gangster, den Italo-Amerikaner Al Capone, der nicht nur Chicago, sondern das ganze Land in Atem hielt. Die beiden großen Gegenspieler Eliot Ness und Alfonso Capone haben wirklich gelebt! Authentische Kriminalfälle halten unsere Leser in Atem, fesselnd, fast magisch beschrieben, daß es unter die Haut geht. Diese Krimiserie wird alle Krimifans begeistern und nachhaltig binden. Den fintenreichen und spannungsgeladenen Romanen mit wahrem Hintergrund kann niemand widerstehen. Das Duell zwischen Eliot Ness und Al Capone schreitet unaufhaltsam seinem Höhepunkt entgegen...
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10 – Der Würger von Stickney

Nr.: 10
Veröffentlichung: 10. Januar 2023
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Al Cann
Artikel-Nr.: 9783740913311
Der Tag, an dem Nelly Chester sterben mußte, war ein Tag wie jeder andere. Das heißt, es war sogar ein besonders schöner Frühlingstag. Der Himmel spannte sich azurfarben über die Weltstadt Chicago, und die vielen Parks standen in voller Blüte. Nelly Chester saß am Frühstückstisch und blickte auf die Zeitung, die ihr Mann in der Hand hielt. Norman Chester las jeden Morgen seine Chicago News, und alles, was ihn darin interessierte, war der Sportteil. Der Würger schlug wieder zu! Der Unheimliche, der seit Tagen Stickney in Atem hält, holte sich ein drittes Opfer. Nelly Chester schloß die Augen und stützte den Kopf in die Hände. Allmorgendlich bot Norman ihr das gleiche Bild. Anstatt sich die letzten Augenblicke vor seinem Weggehen noch mit ihr zu unterhalten, widmete er sich der Zeitung. Hin und wieder hörte sie ihn einen Schluck Kaffee schlürfen, und viel zu früh zündete er sich seine Morgenzigarette an. Jeden Morgen stieg ihr der Tabaksqualm quälend in die Kehle; sie konnte ihn einfach nicht vertragen. Aber niemals brachte sie ein Wort über die Lippen. Ihr Blick haftete wieder auf der Schlagzeile der Zeitung, die mit einem roten Balken unterstrichen war. Darunter konnte sie die fettgedruckten Unterzeilen lesen. In der vergangenen Nacht wurde die 26-jährige Margareth Lohn im Vorgarten ihres eigenen Hauses in der Elms Street tot aufgefunden. Todesursache: Zungenbeinbruch. Es kann kaum einen Zweifel daran geben, daß der unheimliche Würger, der seit einiger Zeit den 38. Bezirk heimsucht, der Mörder ist. »Norman!«

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