437 – Das Date auf der Berghütte
Toni fuhr in seinem Geländewagen die Hauptstraße von Waldkogel entlang. Schon von weitem sah er Bürgermeister Fellbacher vor der Kirche stehen. Fritz Fellbacher hatte die Hände in den Hosentaschen seines dunkelgrünen Trachtenanzuges und schaute hinauf zur Kirchturmspitze.
Toni hupte kurz.
Er hatte erwartet, dass der Bürgermeister ihm wenigstens einen Blick zuwerfen würde, aber der Bürgermeister von Waldkogel war ganz in Gedanken versunken. Toni fuhr weiter, bis zum Ende der Straße und hielt vor seinem Elternhaus. Sein Vater kam mit einem Korb voll Holz aus dem Schuppen.
»Grüß Gott!«, rief Toni ihm zu. »Gib her! Ich trag’s dir hinein.«
»Grüß Gott, Toni! Bist ein braver Bub. Aber den Korb mit Holz, den trage ich fein selbst. Ich bin doch noch kein alter Tattergreis!«
»Mei, Vater, so hab’ ich des doch net gemeint. Und des weißt auch.«
Xaver Baumberger schmunzelte.
»Schon gut, Bub! Wie war dein Einkauf in Kirchwalden?