
418 – Nur Freunde fürs Leben
Toni und Anna waren in Kirchwalden einkaufen gewesen. Jetzt waren sie auf den Heimweg nach Waldkogel. Toni, der am Steuer saß, warf einen Blick auf seine Uhr.
»Meinst du, die Kinder sind noch in der Schule? Wollen wir sie abholen? Hast du ihren Stundenplan im Kopf?«
Anna lächelte.
»Sie haben heute etwas länger Unterricht. Sebastian hat Werken und Franziska Handarbeit. Fahr zur Schule, Toni. Sie werden sich freuen, wenn wir sie abholen, falls sie noch dort sind. Meistens rennen sie schnell zu deinen Eltern.«
»Sie wären gern mit zum Einkaufen gekommen. Aber es war diese Woche wirklich net zu machen, dass wir an einem Nachmittag nach Kirchwalden zum Einkaufen fah-ren. Morgens ist es ein bissel ruhiger auf der Berghütte. Da ist es leichter für den alten Alois, uns zu vertreten.«
»Das stimmt. Er ist nicht mehr der Jüngste. Aber manchmal staune ich, wie fit er noch ist für sein hohes Alter. Da kann man ihn nur bewundern und beglückwünschen, Toni.«