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Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt. "Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser.
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104 – So war es nicht geplant

Nr.: 104
Veröffentlichung: 26. Juli 2016
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Friederike von Buchner
Artikel-Nr.: 9783740906122

Toni kam mit Bello von der Oberländer Alm herauf. Auf dem Geröllfeld nahm er dem Hund die Packtaschen ab und ließ ihn laufen. Mit großen Sprüngen spurtete der junge Neufundländerrüde zum nahen Gebirgsbach und stürzte sich ins Wasser. Toni und Anna standen auf der Terrasse der Berghütte und schmunzelten.

Anna griff nach den Packtaschen mit dem Vorräten.

»Lass das doch, Anna. Wir packen später aus. Im Augenblick sind keine Hüttengäste hier und wir können uns ungestört unterhalten.«

Toni ließ seinen Rucksack vom Rücken gleiten. Aus der Vordertasche nahm er einen großen hellbraunen Umschlag.

»Schon wieder ein Brief an Franzi?«, fragte Anna und runzelte die Stirn.

»Ja, Franzi hat wieder Post bekommen.«

Toni reichte Anna den Umschlag. Sie setzen sich zu Alois, der an einem der Tische saß und noch seinen Kaffee trank. Anna zeigte Alois den Umschlag.

»Der schaut genauso aus wie die anderen beiden. Und wieder ist kein Absender darauf.«

»Richtig, Alois! Der Umschlag schaut genauso aus, die gleiche Handschrift. Abgeschickt wurde er in Kirchwalden.«

Toni nahm Anna den Umschlag ab und öffnete ihn. Er holte einen Brief heraus und ein kleines Kästchen, das in buntem Papier mit einer Schleife eingepackt war. Anna packte das Geschenk aus. In dem Kästchen war ein kleiner goldener Anhänger.

»Jetzt haben wir schon drei Stück davon, einen kleinen Schornsteinfeger, ein Hufeisen und dieses Mal ist es ein kleines Herz. Des wird ja immer sonderbarer. Da müssen wir etwas tun! Vielleicht soll ich mal mit dem Wolfi reden?«

»Toni, warte, vielleicht steht etwas in dem Brief! Außerdem, was soll da die Polizei tun?«

Anna riss das

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