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Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt. "Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser.
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103 – Saskias wichtigster Auftrag

Nr.: 103
Veröffentlichung: 14. Juli 2016
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Friederike von Buchner
Artikel-Nr.: 9783740905460

Toni kam in die Küche der Berghütte. Er lächelte Anna an.

»Es ist Zeit für unsere kleine Pause!«, sagte er.

Anna warf einen Blick auf die Küchenuhr.

»Die Zeit vergeht so schnell! Lass mich dies hier noch fertig machen!«

Toni lächelte seine Frau an.

»Nix da, des kann warten!«

Toni trat hinter sie und zog die Schleife der Schürzenbänder ihrer Küchenschürze auf, die Anna über ihrer Dirndlschürze trug.

»Toni!«, rief Anna. »Kannst du nicht warten?«

»Naa, des kann ich net! Und ich will des auch net, besonders heute net.«

Er zog seiner Frau die Arbeitsschürze aus und reichte ihr einen Becher mit Kaffee. Liebevoll legte er den Arm um ihre Schultern und ging mit ihr hinaus auf die Terrasse der Berghütte. Wenn es möglich war, machten Toni und Anna jeden Morgen eine kleine Pause, nämlich dann, wenn die Hüttengäste nach dem Frühstück zu ihren Bergtouren und Wanderungen aufgebrochen oder abgereist waren. Erst zum Mittagessen füllte sich die Berghütte wieder.

»Des wird eine ruhige Woche geben, mei, des gefällt mir!«

Toni schaute Anna an.

»Oder hat meine Finanzchefin Bedenken?«

Mit der Frage spielte Toni auf Annas Beruf an. Anna, die mit vollen Namen Dorothea Annabelle hieß, war Bankerin gewesen, bevor sie Tonis Frau wurde. So war es nicht verwunderlich, dass sich Anna um die wirtschaftlichen Angelegenheiten des Hüttenbetriebes kümmerte.

»Nein, ich bin auch ganz froh, dass es einmal einige Tage ruhiger ist.«

»Es sind net nur einige Tage, Anna, es ist eine ganze Woche. Diese Betriebsgruppe hatte den ganzen Hüttenboden reserviert und einige Kammern.«

»Sie mussten die Betriebsferien verschieben, weil die Firma einen größeren Auftrag bekommen hat.

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