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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
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458 – Wenn der Zufall Schicksal spielt

Nr.: 458
Veröffentlichung: 20. März 2024
Erscheinungsweise: 2 mal pro Woche
Seitanzahl: 100
Autor: Toni Waidacher
Artikel-Nr.: 9783989861671

»Guten Morgen, Susanne«, grüßte Sophie Tappert, als sie die älteste Tochter Sepp Reisingers vor der Bäckerei Terzing traf. Die Pfarrhaushälterin wies nach Osten, wo die Sonne wie ein leuchtender Glutball am fast wolkenlosen Himmel über den Bergen stand. »Wenn das so weitergeht mit dem Wetter, dann ist der Schnee in ein paar Tagen weggetaut und die ersten Wander-Touristen werden ins Tal kommen.«

»Ja, Frau Tappert, heuer kommt der Frühling bald. Schließlich haben wir es noch net mal Mitte April.« Susanne lächelte. »Aber gut so, denn für dieses Wochenende haben sich schon die ersten Wander-Urlauber angesagt.«

»Das freut mich für euch, Susi.«

»Ja, ’s wird auch Zeit, dass wieder mehr los ist, Frau Tappert.«

»Und sonst ist alles in Ordnung bei euch?«, fragte Sophie. »Hat sich die Fiedler-Celine schon ein bissel eingelebt? Hat ja einige Probleme gehabt, das Madel. Aber dank der Hilfe deiner Mutter und unseres Pfarrers hat sich aller Streit mit den Eltern in Wohlgefallen aufgelöst.«

»Es ist alles in Ordnung. Die Celine ist glücklich, und das ist das Wichtigste.«

Sophie Tappert seufzte. »Jetzt gibt’s für Hochwürden nur noch das Problem mit der Biogasanlage. Aber deswegen wird er Dienstag mit den Bürgermeistern von Waldeck und Engelsbach verhandeln, und wer unseren Pfarrer kennt, der weiß, dass er sehr überzeugend sein kann.

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