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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
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458 – Liebe lässt sich nicht erzwingen

Nr.: 458
Veröffentlichung: 16. Oktober 2018
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 64
Autor: Toni Waidacher
Artikel-Nr.: 9783740936648
Bergpfarrer Sebastian Trenker stand wieder einmal vor einer schwierigen Aufgabe. Angelika und Karsten Neumanns Ehe lag in Scherben. Nun war Paul Deininger an ihn mit der Bitte herangetreten, die Scherben wieder zusammenzusetzen und die Risse zu kitten. Sebastian hatte zugesagt, denn für Jürgen und Paul Deininger hing viel davon ab, dass die Familie nicht auseinanderfiel. Jürgen Deiningers Traum von der Gründung einer eigenen Brauerei als Familienunternehmen war gefährdet. Sebastian sagte sich, dass die ganze Angelegenheit auch an Karsten Neumann nicht spurlos vorübergegangen sein konnte. So gleichgültig konnte kein Mensch sein, dass er es mit einem Achselzucken abtat, wenn seine Ehe am Scheitern war, schon gar nicht, wenn aus dieser Ehe zwei Kinder hervorgegangen sind. Wo war Karsten jetzt? Paul hatte ihm erzählt, dass sein Schwager vor etwa einer Stunde wutentbrannt aus dem Zimmer im Hotel gerannt und die Treppe hinuntergestürmt war. Hatte er das Hotel verlassen? War er ganz abgereist? Sebastian sah sich mit einer ganzen Reihe von Fragen konfrontiert, auf die er spontan keine Antworten finden konnte. Und so beschloss er, Sophie Tappert, die gute Seele des Pfarrhauses, um Rat zu fragen. Er traf sie in der Küche an. Es war kurz vor fünfzehn Uhr. »Haben Sie ein paar Minuten für mich Zeit, Frau Tappert?«, fragte Sebastian. Fast überrascht musterte die mütterliche Frau den Pfarrer. »Natürlich, Hochwürden. Gibt’s wieder einmal bei der Familie Deininger Probleme?

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