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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
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452 – Mit dem Fahrrad ins Glück?

Nr.: 452
Veröffentlichung: 24. Juli 2018
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 64
Autor: Toni Waidacher
Artikel-Nr.: 9783740933050
Monika Heinold und Ulrike Scharl verließen den Frühstücksraum in der Pension Edelweiß. Die beiden jungen Frauen waren vor zwei Tagen nach St. Johann gekommen. Ihre Fahrräder hatten sie mitgebracht, denn die Freundinnen wollten während ihres zweiwöchigen Urlaubs nicht nur relaxen, sich verwöhnen und am Achsteinsee in der Sonne aalen – sie hatten vor, mit ihren Drahteseln das Wachnertal und vielleicht sogar einige andere Täler in dieser Region zu erkunden.Auf dem Flur begegnete ihnen Marion Trenker, die aus Hamburg stammende Pensionswirtin. »Na, wohin geht’s denn heute?«, fragte Marion gut gelaunt und lächelte die jungen Frauen an. »Sollten Sie mit den Rädern was vorhaben, dann denken Sie daran, dass es wieder ein sehr heißer Tag werden wird. Bei so einer Bruthitze sollte man sich nicht überanstrengen. Haben Sie sich überhaupt schon mal unseren Ort angeschaut? Vor allem unser Kirche ist sehenswert – das Innere ist ein einziges Kunstwerk.»Keine schlechte Idee«, versetzte die fünfundzwanzigjährige Monika, eine wirklich schöne, junge Frau mit langen, blonden Haaren, die sie zum praktischen Pferdeschwanz gebunden hatte. »Was meinst du?« Fragend schaute sie ihre Freundin Ulrike an.Ulrike Scharl war vierundzwanzig, ebenfalls sehr hübsch, ihre langen, leicht gewellten Haare besaßen eine rot-blonde Farbe. Der Blick ihrer blauen Augen war offen und ehrlich, und wenn sie lachte, blitzten zwischen ihren roten, sinnlich geformten Lippen zwei Reihen ebenmäßiger, makelloser Zähne.»Finde ich auch«, pflichtete Ulrike bei. »Machen wir ein wenig auf Kultur und lassen wir die Drahtesel einfach mal einen Tag stehen.»Bei uns können Sie auch sehr schöne Bergwanderungen unternehmen«, ergänzte Marion. »Wenn Sie Interesse an einer Bergtour haben, vielleicht hinauf zur Streusachhütte oder zur Kandereralm, dann könnte ich sicherlich was organisieren.

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