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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
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433 – Hauptgewinn – Liebe!

Nr.: 433
Veröffentlichung: 20. Oktober 2017
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 0
Autor: Toni Waidacher
Artikel-Nr.: 9783740922900

»Willst’ es dir net noch einmal überlegen, Omi?« Beinahe flehentlich sah Biggi ihre Großmutter an. »So ein Abendspaziergang durch den Tierpark ist bestimmt eine wirklich schöne Sache. Da kann man viel Interessantes und Schönes sehen und kommt auch bestimmt gut mit anderen Besuchern ins Gespräch. Und das bei dem herrlichen Sommerwetter! Da braucht man abends höchstens eine leichte Jacke. Komm schon, ich hab uns doch extra zwei Karten besorgt.«

Die rüstige Rentnerin blickte nicht mal von ihrem Rätselheft auf. »Das ist wirklich nett gemeint von dir«, sagte Gertrud Oberstädt, während sie etwas ins Heft eintrug. »Aber da wirst du eine Freundin mitnehmen müssen. Oder nicht doch lieber einen Freund?« Sie lächelte schelmisch. »Ich jedenfalls habe heute Abend eine Verabredung mit den neuesten Sudoku-Ausgaben.«

»Ach, Omi …« Birgit Hansen seufzte. Die 22-jährige junge Frau wusste langsam keinen Rat mehr. Sie hatte ihre Oma wirklich furchtbar gern, aber leider war diese auch ganz schön dickköpfig. Und aus irgendeinem Grund hatte sich ihre Großmutter in den Kopf gesetzt, kaum noch unter Menschen zu gehen.

Begonnen hatte alles nach dem Tod ihres Mannes. Birgits Opa Egon war ein Jahr, nachdem ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren, an einem Herzinfarkt gestorben. Seitdem zog die alte Dame sich mehr und mehr zurück.

Birgit verstand, dass die Situation nicht einfach war, sie hatte ja selbst einen schweren Verlust erlitten. Aber inzwischen war doch schon einige Zeit vergangen, und was ihre Oma brauchte, waren neue Kontakte. Immerzu nur allein zu sein, das machte doch auf Dauer einsam und krank!

Aber

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