
407 – Aufbruch ins Glück
Frank Hartmann fuhr in schnellem Tempo auf St. Johann zu. Der Lehrer hatte sich auf den Weg gemacht, weil er sich mit seiner Exfreundin versöhnen wollte.
Vor Monaten schon war Saskia dahinter gekommen, dass er verheiratet war. Sofort hatte sie die Beziehung beendet, noch bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte. Auch wenn er beteuerte, dass seine Ehe nur noch auf dem Papier bestand, und er sich von seiner Frau trennen wolle.
Kurz bevor die Sommerferien begonnen hatten, war es dann soweit, die Scheidung war durch und Frank Hartmann wieder ein freier Mann. Frei für Saskia, die er mehr liebte, als jemals eine Frau zuvor. Doch als er ihr den Vorschlag machte, gemeinsam in den Urlaub zu fahren, hielt sie seine Beteuerungen, die Scheidung sei durch, für einen Trick, um sie herumzukriegen, und lehnte ab.
Schweren Herzens war der Lehrer alleine nach Rügen gefahren, wo er es allerdings nur eine Woche aushielt. Dann kündigte er das Hotelzimmer, setzte sich in seinen Wagen und machte sich auf den Weg nach St. Johann.
Wenn er dort vor ihr stand, hatte Frank überlegt, dann musste Saskia doch sehen, dass es ihm ernst war.
An einer Raststätte hatte Frank Hartmann eine Pause eingelegt, um rasch einen Happen zu essen. Als er wieder zu seinem Auto ging, fuhr ein Auto an ihm vorüber, quasi im letzten Moment erhaschte er einen Blick auf die Beifahrerin.
Kein Zweifel, es war Saskia! Doch wieso saß sie in diesem Wagen, und wer war der Fahrer?
Frank hastete zu seinem Auto und fuhr ihnen hinterher. Glücklicherweise herrschte auf